Erneuter Sandsackkonvoi des Technischen Hilfswerks unterwegs in die Hochwassergebiete
Osthessen. Sonntagabend machte sich erneut ein Konvoi der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) mit 200.000 unbefüllten Sandsäcken aus dem Länderverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HERPSL) auf dem Weg in die Hochwassergebiete. Im Ortsverband Bad Hersfeld wurden dazu noch Sandsäcke aus Frankenberg, Friedberg Frankfurt am Main und Gießen zu geladen. Die gesamte Ladung ist für den Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) vorgesehen.
Damit wurden in der vergangenen Woche 1,9 Mio. Sandsäcke abgerufen und in die Krisengebiete in Ostdeutschland transportiert. Die Helfer sind rund um die Uhr im Einsatz, denn das Wasser schläft nie und muss von den Städten und Gemeinden fern gehalten werden dazu sind in Magdeburg momentan 2.200 THW-Helfer im Einsatz. Hier werden gemeinsam mit anderen Organisationen und der Bevölkerung Dämme erweitert, damit diese dem Druck der enormen Wassermassen standhalten können.
Die Zahlen für diesen Einsatz sind gigantisch, denn die Bundesanstalt stellt momentan dauerhaft 5.000 ehrenamtliche Helfer für die Hochwasserlagen in Ostdeutschland zur Verfügung, davon etwa 810 Helfer aus dem Länderverband HERPSL.