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Caritas international stellte eigene Arbeit vor: Informationen aus erster Hand – Syrien und Hochwasser derzeit Schwerpunkte

zu 48-cs_Caritas_international_infoveranst_Fulda_0613_IMG_1008Fulda, Freiburg (cif). Im Rahmen einer Informationsveranstaltung „Informationen aus erster Hand“ stellte Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, in Fulda die eigene Tätigkeit vor. Eingeladen waren Freunde und Förderer von Caritas international, die sich ein Bild von der Vorgehensweise und Schwerpunktsetzung bei der Auslandshilfe der deutschen Caritas machen wollten. Organisiert hatte die Veranstaltung, die in dieser Form in Fulda Premiere feierte und zukünftig überall in Deutschland angeboten werden soll, Caritas international-Referentin Birgit Winterhalter in Kooperation mit der Öffentlichkeitsarbeit des Diözesan-Caritasverbandes Fulda.

Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, stellte zunächst kurz das weltweite Netz von Caritas vor: In 165 der 195 von der UN anerkannten Staaten weltweit gäbe es nationale Caritasverbände, mit denen die deutsche Caritas bei notwendigen Hilfsprojekten zusammen arbeite. Müller betonte, Caritas international sei dabei immer neutral an der Seite der hilfebedürftigen Menschen, biete Hilfe für die Schwächsten und missioniere in keinerlei Weise.

Im Rahmen eines regen Austausches mit den anwesenden Zuhörern erläuterte Oliver Müller, wie die Projekte ausgewählt, wie Transparenz und Nachhaltigkeit sicher gestellt würden, und wie sich Spender darauf verlassen könnten, dass ihre Hilfe auch da ankommt, wohin sie soll. Derzeitige Schwerpunktprojekte seien die Hochwasserhilfe in Tschechien, der Slowakei und Deutschland – hier würde man ausnahmsweise im eigenen Land koordinierend tätig sein – und natürlich der Syrien-Konflikt.

Zur Situation im Nahen Osten und zur Arbeit der Caritas in den syrischen Nachbarländern Jordanien und Libanon, die unzählige syrische Flüchtlinge aufgenommen haben, berichtete anschließend Dr. Christian Scharf, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Caritas Fulda, der im Frühjahr im Rahmen einer Caritas-Informationsreise die Länder besucht hatte. Sein Vortrag und die Fotos zeigten anschaulich, wie angespannt die Lage in der Region ist, wie groß die Not der Flüchtlinge, und dass man die beiden Länder keinesfalls mit dem Flüchtlingsproblem auf sich allein gestellt lassen könne. Scharf wies darauf hin, dass der Zustrom von Menschen über die syrische Grenze ungebrochen sei, und dass bereits jeweils eine halbe Million Syrer in die beiden Nachbarländer gelangt seien, die versorgt werden müssten.

Der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch bedankte sich im Namen aller Anwesenden abschließend für das Kommen der Freiburger Caritas-Vertreter nach Fulda und für die informative Veranstaltung. Es sei, so Markus Juch, für alle Spender wichtig zu sehen, wie professionell und engagiert Caritas international Hilfe leiste. Ein Forum „Informationen aus erster Hand“ sei dafür ein geeignetes Mittel – gerne könne man eine solche Veranstaltung im Bistum Fulda bei geeigneter Gelegenheit nochmals wiederholen.

Spenden mit dem Stichwort „Hochwasseropfer 2013 in Mitteleuropa“ und dem Stichwort „Syrien“ werden erbeten auf Konto:

Caritas international, Freiburg,

Spendenkonto 202

bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00

online unter: www.caritas-international.de.

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