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137. Hauptversammlung des Rhönklub e.V. tagte in Breitungen – Regina Rinke zur Ehrenpräsidentin ernannt

Seit der 137. Hauptversammlung des Rhönklub e.V. ist die ehemalige Präsidentin Regina Rinke nun Ehrenpräsidentin des größten Länder übergreifenden Vereins. Aus den Händen des jetzigen Rhönklubpräsidenten Ewald Klüber nahm sie aus diesem Anlass eine Urkunde und einen Blumenstrauß entgegen. Foto: Freies  Journalistenbüro der Rhön / Stefan Kritzer

Seit der 137. Hauptversammlung des Rhönklub e.V. ist die ehemalige Präsidentin Regina Rinke nun Ehrenpräsidentin des größten Länder übergreifenden Vereins. Aus den Händen des jetzigen Rhönklubpräsidenten Ewald Klüber nahm sie aus diesem Anlass eine Urkunde und einen Blumenstrauß entgegen. Foto: Freies Journalistenbüro der Rhön / Stefan Kritzer

Breitungen. Die 137. Hauptversammlung des Rhönklub e.V. – mit rund 25 000 Mitgliedern der größte Länder übergreifende Verein der Rhön – fand in diesem Jahr im thüringischen Breitungen statt. Im kommenden Jahr wird der Rhönklubzweigverein Schlüchtern in Hessen die Hauptversammlung ausrichten.

Traditionsgemäß hatte zu Beginn der 137. Hauptversammlung die Wimpelgruppe aus Salz im Landkreis Rhön-Grabfeld den Rhönklub-Wimpel zu Fuß nach Breitungen gebracht, denn in Salz hatte die Delegiertenversammlung im letzten Jahr stattgefunden. Nun wird der Wimpel ein Jahr lang beim Rhönklubzweigverein Breitungen aufbewahrt, dessen Vertreter ihn dann pünktlich zur Hauptversammlung 2014, natürlich ebenfalls zu Fuß, nach Schlüchtern tragen.

Die Hauptversammlung war von einem abwechslungsreichen Programm umrahmt worden – dazu gehörten Führungen durch Breitungen, ein ökumenischer Gottesdienst, Tanzen der Jugend, Blasmusik und Chorsingen sowie die Vorstands- und Fachwartetagungen im Kulturhaus der Werragemeinde. Auch das Wandern kam an beiden Tagen nicht zu kurz. Insgesamt hatte der Rhönklubzweigverein Breitungen fünf Wanderungen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade rund um die Gemeinde organisiert.

Die Delegiertenkonferenz selbst war in diesem Jahr von teils heftigen Diskussionen und zum Teil auch heftiger Kritik am Präsidenten und am Hauptvorstand geprägt. Einstimmig verabschiedet und mit viel Beifall bedacht wurde der Antrag des Zweigvereins Frankenheim (Thüringen) zur Aufnahme in den Gesamt-Rhönklub. Er hatte sich erst vor wenigen Wochen wieder gegründet. Auch der Beschluss, dass der Zweigverein Hanau in Zukunft der Region Fulda angehört, wurde gefasst.

Einem Antrag der Saale-Sinn Region, in dem eine geheime und einzelne Abstimmung über die Entlastung des Hauptvorstandes gefordert worden war, stimmte die Delegiertenversammlung mit knapper Mehrheit nicht zu. Der Rhönklubzweigverein Kassel hatte hierzu einen Widerspruch kurzfristig in die Tagesordnung eingebracht. Die Entlastung des Hauptvorstandes und des Schatzmeisters konnte somit mehrheitlich, wenn auch ebenfalls knapp, erfolgen.

In seinem Jahresbericht betonte Präsident Ewald Klüber die Bedeutung des Rhönklubs für die gesamte Region Rhön. Klüber will künftig allerdings nicht nur dem Wandern, sondern auch dem Radfahren, Klettern und vielen anderen Sportarten den Weg in den Rhönklub möglich machen, um so vermehrt junge Menschen für die Ideen des Vereins zu begeistern. „Wir sind kein Wanderverein nur für alte Leute“, sagte Klüber und kündigte an, unter anderem dem Gesundheitswandern einen größeren Stellenwert verleihen zu wollen.

Zum Abschluss der Delegiertenversammlung der 137. Hauptversammlung des Rhönklubs überreichte Präsident Ewald Klüber an seine Vorgängerin Regina Rinke die Ernennungsurkunde zur Ehrenpräsidentin des Rhönklubs. Zwei Jahre, nachdem Regina Rinke das Amt an Klüber abgegeben hatte, ehrte der Rhönklub damit seine langjährige Präsidentin für deren erfolgreiches Wirken.

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