Hermann Gassner jr. bei Jacques Lemans Rallye – Bestzeit folgte das aus
Kärnten. Die Jacques Lemans Rallye im Raum St. Veit/Glan (Kärnten) wartete mit interessanten und anspruchsvollen Prüfungen auf die Teilnehmer. Nach der am Freitag vorgenommenen Besichtigung waren sich Hermann Gassner jr. u. Ursula Mayrhofer einig, dass es kein Leichtes sein wird die ersten vier Prüfungen der Vormittagsschleife – mit hohem Schotteranteil – zu bewältigen.
So startete man nach der über einmonatigen Pause etwas vorsichtiger, da es erst wieder galt Vertrauen in den Mitsubishi zu finden. Nach nur kurzer Eingewöhnungszeit konnte bereits auf WP4 eine Bestzeit erzielt werden. Auf Rang 2 liegend begab man sich in die zweistündige Mittagspause. „Es hat etwas gedauert bis ich wieder per Du mit meinem Evo X war, aber die WP 4 lief bereits erfreulich gut. Nun wollen wir schauen was der Nachmittag bringt“, so Gassner jr.
Während des Mittagsservice zogen dunkle Wolken in Richtung St. Veit, die Temperatur blieb dennoch hoch und Gewitter kündigten sich an. Der Start in WP 5&6 wurde so zum Reifen-Poker für alle Teams.
Das deutsch / österreichische Duo hoffte auf weiter anhaltende trockene Straßenverhältnisse, entschied sich für Slicks und startete in die erste Nachmittagsprüfung (WP5).
Bereits nach wenigen Metern touchierten sie innen eine Leitplanke und hatten in der Folge zwei platte Reifen. „Kleiner Fehler – große Wirkung. Ganz kann ich mir nicht erklären wieso ich soweit innen war, aber so ist das nun. Jetzt wird nicht der Kopf in den Sand gesteckt, sondern weiter nach vorne geschaut! Irgendwann wird sich das Blatt bestimmt wieder zu unseren Gunsten wenden!“, sagt Gassner jr. nachdem das Fahrzeug zurück im Service war.
Der nächste Einsatz findet bereits in zwei Wochen in der Toskana bei der Rallye Casentino statt. Der Lauf zum Mitropa Cup – in traumhaft schöner Umgebung – gilt als sehr anspruchsvoll. Das Duo Gassner/Mayrhofer blickt mit großer Zuversicht diesem nächsten Einsatz entgegen.