Fuldaer Nachrichten

Informierten sich bei Rübsam Fachkräfte: Die Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Petersberg mit dem Vorsitzenden Rolf Krüger sowie den Rübsam-Geschäftsführern Roland Jahn, Ralf Sand und Erhard Rübsam (1. Reihe von links).

Petersberg. 650 Fachkräfte aus Industrie und Handwerk, ein Haustarifvertrag mit der IG Metall und ein betriebseigenes Weiterbildungszentrum (WBZ): Anlässlich eines Besuchs bei Rübsam Fachkräfte zeigten sich rund 20 Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Petersberg (MIT) sehr angetan vom Konzept des Petersberger Personaldienstleisters.

Der geschäftsführende Gesellschafter Erhard Rübsam gab den Gästen einen Einblick in die Abläufe im Unternehmen und informierte sie im WBZ über die vielfältigen Schulungsmöglichkeiten, die eigenen Fachkräften und Mitarbeitern interessierter Unternehmen zur Verfügung stehen. „Wir bieten insgesamt 80 zertifizierte Weiterbildungsmodule an, die unsere erfahrenen Ausbilder komplett selbst erarbeitet und aufgebaut haben.“

Der Firmenchef, der auch als MIT-Mitglied aktiv ist, sprach auch die aktuelle Debatte um die sogenannten Werkverträge an: „Es ist absolut inakzeptabel, dass Unternehmen die Tarifautonomie aushöhlen und mit der Gründung von Subunternehmen die Löhne drücken.“ Dass die Personaldienstleistung häufig für diese Missstände verantwortlich gemacht wird, ist für Rübsam „völlig unverständlich“, da diese Branche durch bestehende Tarifverträge komplett reglementiert sei. Den anwesenden Unternehmern gab er daher auf den Weg: „Es ist für uns eine gesellschaftliche Verpflichtung, Missstände öffentlich anzuprangern. Auf diese Weise können wir der Politik die Augen öffnen und sie zum Handeln bewegen.“

Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung, Rolf Krüger, bewertete den Unternehmensbesuch sehr positiv: „Wir haben viele interessante Details erfahren, die wir gar nicht vermutet hätten. Außerdem finde ich die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Mitarbeitern angeboten werden, sehr beeindruckend.“