Gespräch der Hessischen Landesregierung mit den Leitungen der evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Hessen
Die Mitglieder der Hessischen Landesregierung mit den evangelischen und katholischen Leitungen in Limburg, Foto: baumann fotostudio gmbh.
Wiesbaden/Limburg/Fulda (mb/bpf). Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die Mitglieder der Hessischen Landesregierung sind am Dienstag turnusmäßig mit den Spitzen der evangelischen Kirchen und der katholischen Bistümer zu einem intensiven Meinungsaustausch zusammengetroffen. Das Treffen fand diesmal auf Einladung des Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst in Limburg statt.
Im Mittelpunkt der Begegnung und Beratungen standen ein Rückblick auf die zu Ende gehende Legislatur und ein Ausblick auf die neue Wahlperiode. Insbesondere kamen dabei der Schutz der Sonn- und Feiertage, das Hessische Kinderförderungsgesetz sowie das Ersatzschulfinanzierungsgesetz ausführlich zur Sprache. Beide Seiten stellten fest, dass auch in dieser Legislaturperiode zwischen Bistümern und Kirchen sowie der Landesregierung ein konstruktiver und kontinuierlicher Dialog stattgefunden habe. Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen legte dar, dass keine verantwortete Politik ohne ein Wertefundament auskomme und dass es Aufgabe der Kirche sei, für die Vermittlung von Werten, die sich aus dem christlichen Menschenbild ergeben, Sorge zu tragen.
An dem Gespräch nahmen neben dem Gastgeber, Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, und Bischof Algermissen für die katholische Seite der Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, die Generalvikare Gerhard Stanke (Fulda), Franz Kaspar (Limburg) und Dietmar Giebelmann (Mainz) sowie für das Erzbistum Paderborn stellvertretender Generalvikar Monsignore Thomas Dornseifer teil. Auf der Seite der Evangelischen Kirchen waren Kirchenpräsident Volker Jung und Oberkirchenrat Heinz Thomas Striegler (Darmstadt), Bischof Martin Hein und Vizepräsident Volker Knöppel (Kassel) sowie Präses Manfred Rekowski und Vizepräsident Johann Weusmann (Düsseldorf) anwesend.