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Marketingstudie bringt hohe Kundenzufriedenheit an den Tag

von rechts: VHS-Dezernent Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski, Maria Ruppel, VHS-Leiterin Monika Schenker und Matthias Ruppel. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

von rechts: VHS-Dezernent Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski, Maria Ruppel, VHS-Leiterin Monika Schenker und Matthias Ruppel. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

Vogelsbergkreis. Die VHS will ihren Bekanntheitsgrad weiter steigern und neue Kunden gewinnen. Eine Marketingstudie von Studierenden der Fachschule für Betriebswirtschaft in Lauterbach zeigt: Die Vogelsberger Volkshochschule ist bereits jetzt gut aufgestellt, will sich aber weiter verbessern. „Wir brauchen uns nicht zu verstecken“, sagte Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski, als Matthias und Maria Ruppel vor Kurzem im Beisein von VHS-Zweigstellenleitern und Zweigstellenleiterinnen die Ergebnisse vorstellten. Die Kundenbefragung ergab: die VHS ist mit ihrem Angebot sehr bekannt und vor allem mit ihren vielfältigen Kursen nahe dran an den Wünschen der Nutzerinnen und Nutzer.

Eine Fragebogenaktion in Mücke, Ulrichstein, Schotten, Grebenhain, Herbstein, Schwalmtal, Wartenberg und Grebenau erbrachte einen Rücklauf mit einer Quote von 22 Prozent. „Das ist ein aussagefähiges repräsentatives Ergebnis“, interpretierte VHS-Leiterin Monika Schenker. Normalerweise erwarte man bei solchen Befragungen einen Rücklauf von maximal acht Prozent, erläuterte Matthias Ruppel, der die Ergebnisse präsentierte. Allein der Rücklauf spreche bereits für eine große Verbundenheit zur heimischen Volkshochschule.

Mit der Studie wollte die VHS nicht nur die Zufriedenheit messen, sondern auch herausfinden, wo es Potenzial für Verbesserungen gibt. So gaben Matthias und Maria Ruppel konkrete Empfehlungen: Das Internet noch stärker einsetzen, gleichzeitig das gut eingeführte Werbemittel Semester-Programmheft noch gezielter präsentieren. Inhaltlich wolle man die Zweigstellenleiter, die „das Ohr am Volk haben“, noch stärker einbinden, sagte Monika Schenker. Zwei Drittel der VHS-Kunden sind Frauen. „Da gibt es noch Erweiterungspotenzial für männliche Interessenten“, interpretierte Frau Schenker.

Nur 17 Prozent der Befragten kennen die Vogelsberger VHS-Bildungsangebote nicht. Das Programmheft ist klar die Nummer eins bei der Auswahl des gewünschten Kurses. Über 45 Prozent nutzen den gedruckten Katalog, nur neun Prozent informieren sich übers Internet. Immerhin 16 Prozent werden über Freunde und Bekannte aufs Angebot aufmerksam. 65 Prozent der Befragten finden das Kursangebot gut bis sehr gut. Fast 40 Prozent der Nutzer kennen die Homepage der VHS nicht. Diejenigen, die sie kennen, finden zu 80 Prozent, dass die Website übersichtlich und gut bedienbar ist. Klar gegliedert erscheint auch den allermeisten Kunden das Programmheft.

Vor Ort und gemeinsam in einer Gruppe lernen – das ist nach wie vor der überwiegende Wunsch der VHS-Kunden (62 Prozent). Aber immerhin 30 Prozent können sich vorstellen, zusätzlich online von zu Hause aus bzw. in einem Selbstlernzentrum den Kurs zu ergänzen.

Bewegung, Sprachen, Gesundheit, EDV – das sind die beliebtesten Kurswünsche. Mit klarem Abstand „siegt“ bei der zeitlichen Lage der „Klassiker“: abends, einmal die Woche. Aber immerhin acht bis neun Prozent fänden auch ein Nachmittags- oder Wochenendangebot interessant. Vor allem Zeitmangel (30 Prozent) wird als Grund angegeben, bisher noch keinen VHS-Kurs besucht zu haben. Nur für acht Prozent war nicht das Passende dabei. Das sind die Haupt-Altersgruppen: 40 bis 49 Jahre, 20 bis 29 Jahre gefolgt von der Gruppe der 50 bis 59-Jährigen. Nur sieben Prozent sind über 60 Jahre alt.

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