Polizeipräsidium Osthessen beschulte mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler
Fulda (ots). Niemand ist gern Opfer von Gewalt. Und auch das Handeln als Helfer ist nicht immer leicht. Um den Schülerinnen und Schülern Tipps zu geben aber auch Ängste zu nehmen, gehen seit nunmehr 7 Schuljahren erfahrene Polizeikräfte des Polizeipräsidiums Osthessen in Schulen und führen dort Antigewaltseminare durch.
Unter dem Motto „Cool sein – cool bleiben“ schafften es die Polizistinnen und Polizisten seit 2006 mehr als 820 solcher Schulungen abzuhalten. Wichtig ist dabei, dass die jugendlichen Seminarteilnehmer selbst aktiv werden. „Das Erleben mancher Situationen und das gemeinsame Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten ist viel nachhaltiger als das Belehren über richtiges Verhalten“, erklärt Kriminalhauptkommissarin Rosmarie Welke. Sie ist die zentrale Jugendkoordinatorin des Polizeipräsidiums Osthessen und unter anderem zuständig für die Koordination der verschiedenen Antigewaltprogramme.
Welke zeigte sich sehr stolz auf das bisherige Ergebnis und erklärte, dass „cool sein – cool bleiben“ im kommenden Schuljahr wieder in 19 Schulen im Bereich des gesamten Polizeipräsidiums Osthessen durchgeführt werden wird. Gleichzeitig stellte sie dar, dass es darüber hinaus nach den Sommerferien acht PIT (Prävention im Team) – Schulen geben wird. Während bei den „cool sein – cool bleiben“ Seminaren die Aufarbeitung der Problematik ausschließlich durch die Polizei stattfindet, wird es bei den PIT – Schulen Teamarbeit geben. Lehrer, Jugendhilfe und Polizei beschäftigen sich dabei eng verknüpft und systematisch mit Konfliktbewältigung und Gewaltpräventionsmaßnahmen.
Pünktlich zum Schuljahresende zieht daher die Polizei in den drei osthessischen Landkreisen positive Bilanz und bedankt sich beim Engagement der freiwilligen Trainerinnen und Trainer, die zusätzlich zu ihrem alltäglichen Dienst mit viel Herzblut und Motivation Präventionsarbeit leisten.