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Agrarwissenschaftler Jürgen Schneller an der Eduard-Stieler-Schule verabschiedet

Claudia Ludwig-Schulte (Personalratsvorsitzende) Jürgen Schneller Dr. Rudolf Drexler (Schulleiter)

Claudia Ludwig-Schulte (Personalratsvorsitzende)
Jürgen Schneller
Dr. Rudolf Drexler (Schulleiter)

Fulda. Am vergangenen Dienstag wurde Oberstudienrat Jürgen Schneller an der Eduard-Stieler-Schule im Beisein seiner Frau Elke, der Schulleitung sowie zahlreicher Kolle­gen und Freunde offiziell in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedet.

Schneller wurde 1953 in Erbach geboren und besuchte das Gymnasium Michelstadt, leistete seinen Wehrdienst, studierte Agrarwissenschaften und Pädagogik in Gießen und war 1983 bis 1984 Studienreferendar an der Eduard-Stieler-Schule, um dann, mit einer Unterbrechung in Wiesbaden, seit 1987 wieder in Fulda zu arbeiten.

Schulleiter Dr. Rudolf Drexler begann seine Rede mit den Worten Immanuel Kants „Wir sind nicht auf der Welt, um glücklich zu werden, sondern um unsere Pflicht zu tun.“ Nach diesem Motto hat Jürgen Schneller trotz schwerer Krankheit seine Pflicht als Lehrkraft vorbildlich erfüllt. So wurden ihm bereits in seiner ersten Beurteilung Fleiß, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Zurückhaltung und Schülerakzeptanz, sowie großes Organisationstalent attestiert. Schneller bildete sich kontinuierlich fort und absolvierte erfolgreich eine Erweiterungsprüfung in Deutsch an Beruflichen Schulen.

Schneller war nicht nur in den Bereichen Agrarwirtschaft und Gastronomie, sondern auch bei den Chemisch-Technischen Assistenten und im Beruflichen Gymnasium eingesetzt und wird allen Kollegen noch lange als einer der guten Geister der Biblio­thek in Erinnerung bleiben. Darüber hinaus arbeitete er am Schulprogramm mit, war Personalratsmitglied und ist jetzt Vorsitzender des Fördervereins der Schule. Drexler bedankte sich schließlich dafür, dass er selbst 30 Jahre an der positiven Grund-stimmung des künftigen Pensionärs teilhaben durfte.

Auch die Abteilungsleiter Gerlinde Falkowski und Thomas Willert betonten noch ein­mal Schnellers Gelassenheit, Freundlichkeit und die Nähe von der Agrarwissenschaft zur Gastro­nomie, denn das eine ist ohne das andere nicht möglich. Schneller sei eine Beloh­nung für seine Schüler und Kollegen gewesen.

Nach einem heiteren Quiz des Personalrats, wobei noch ein echter „Rhöner Drotze-Schöpper“ – ursprünglich zum Umfüllen von Gülle –  und ein „Hei-Röbber“ zum Heu-wenden mitgebracht wurden, gab es Essens- und Büchergutscheine als Geschenke. Es folgten weitere Grußworte und Geschenke von Kollegen der einzelnen Abteilun­gen, in denen Schneller eingesetzt war.

Schneller freute sich über die positive Darstellung und lud im schuleigenen Bistro zu einem kleinen Imbiss ein. (Text: Bernhard Ilsemann/Foto(s): Thimo Maase)

 

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