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OB Möller ruft zur Teilnahme am 2. Fuldaer Integrationspreis auf

IntegrationspreisFulda. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Getreu diesem Motto hatte Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller sämtliche „Mirgantenselbstorganisationen“ der Stadt, sprich die  Vereine, zum gegenseitigen Kennenlernen ins Stadtschloss eingeladen. Möllers Versuch –  ein voller Erfolg. Denn groß war das Interesse am Premiere-Treffen. Rund 30 Vereinsvertreterinnen und Vertreter stellten sich und ihre Arbeit im Sitzungszimmer des Magistrats vor. Gleichzeitig nutzte OB Möller gemeinsam mit Martina Möller-Öncü von der Fachstelle Integration die Begegnung, um die Bedingungen für den von der Stadt zum  zweiten Mal ausgelobten  Integrationspreis vorzustellen.

Initiative würdigen

Mit dem Ingtegrationspreis möchte die Stadt  ausdrücklich solche Initiativen würdigen, die in besonderer Weise zur erfolgreichen Integration der in Fulda lebenden Menschen mit Migrationshintergrund beigetragen haben. „Uns geht es um interessante  Projekte, bemerkenswerte  Personen und die von Vereinen in diesem Zusammenhang geleistete Arbeit, die wir über diese Initiative gerne der Öffentlichkeit vorstellen möchten“, erläutert Möller die Zielsetzung des Preises, der mit 3.000 Euro dotiert ist.   Mit dem Integrationspreis wendet sich die Verwaltung vor allem  an in Fulda ansässige Vereine und Initiativen, deren Mitglieder bzw. Teilnehmende mehrheitlich über einen Migrationshintergrund verfügen und die sich in besonderer Weise um deren aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Fuldas bemühen.

Netzwerkgedanke

Bei der Vergabe des Preises wird nach Möllers Worten  Wert darauf gelegt, dass die aktiven Teilhabe der Vereinsmitglieder bzw. Teilnehmenden an lokalen und regionalen Angeboten in den Bereichen Freizeitgestaltung, Bildung und Kultur gefördert und gesichert ist, beispielsweise durch regelmäßige Besuche von Konzerten, Theateraufführungen, Museen, Sehenswürdigkeiten, Kinobesuche oder Fahrten mit Bezug zur regionalen Geschichte.
Weiteres Kriterium ist die Kooperation mit lokalen Netzwerken beziehungsweise  vorhandenen lokalen Strukturen des Vereins beziehungsweise. der Initiative. Die vom Magistrat einberufene, unabhängige Jury entscheidet über die Verleihung des Integrationspreises. Ihr gehören nach Erläuterung Möller-Öncüs neben dem Oberbürgermeister unter anderem die Stadtverordnetenvorsteherin sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen und des Ausländerbeirats an. Die Leiterin der Fachstelle Integration  ermunterte insbesondere auch die anwesenden Gäste, über Bewerbungen die „Buntheit und Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens in Fulda darzustellen.“ Ausländerbeiratsvorsitzender Nihat Dalmiz ergänzte, dass es beim Integrationspreis ebenfalls darum gehe, das gute Miteinander der verschiedenen Ethnien zu dokumentieren und Wissen über das neue Zuhause an Zuwanderer weiterzugeben.

Gutes Miteinander

Positiv fiel das Urteil des Oberbürgermeisters über das erste große Zusammentreffen mit Vertretern von Migrantenorganisationen aus. „Wir können feststellen, dass das Netzwerk deutlich fester geknüpft ist“, was Möller an der Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer festmachte. Dennoch sei dieser Prozess des wechselseitigen Dialogs und Austauschs nicht zu Ende. Er müsse sowohl von städtischer als auch von Vereinsseite  kontinuierlich gepflegt werden, schließlich wechselten immer wieder die Ansprechpartner in den Vereinen – auch dadurch, dass regelmäßig neue Mitglieder hinzukommen. Mit ihnen gemeinsam möchte Fuldas Verwaltungschef  am „Dauerthema“ Integration weiter im Sinne eines guten gesellschaftlichen Miteinanders arbeiten.

Bewerbungsunterlagen

Bewerbungen sind über das Formular Integrationspreis 2013 bis zum  31. Oktober 2013 beim Bürgerbüro der Stadt Fulda, Fachstelle Integration, Schlossstr. 1, 36037 Fulda einzureichen. Bewerbungsunterlagen, die nach dem 31. Oktober 2013 eingehen, sind automatisch ungültig.

Das Formular ist als Download auf der Internetseite der Stadt Fulda unter www.fulda.de verfügbar. Es kann aber auch als Printversion im Bürgerbüro der Stadt Fulda, Schlossstr. 1, abgeholt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Martina Möller-Öncü, Tel.: 06 61/ 1021196, Fax: 06 61/ 1022196, E-Mail: martina.moeller-oencue@fulda.de

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