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Jugenddezernent Zielinski: „In Schotten können jetzt weitere 19 U3-Betreuungsplätze entstehen“

Jugenddezernent Peter Zielinski überreicht Schottens Bürgermeisterin Susanne Schaab den Bescheid über Fördermittel für den U3-Ausbau (vorne). Evangelische Kirche, die Stadt Schotten und die Kreisverwaltung arbeiten Hand in Hand – unser Foto zeigt von links: Charlotte Rösch (Leiterin Städtischer Kindergarten), Dagmar Scherer (Leiterin Jugendamt), Bernd Neumann (Hauptamtsleiter Stadt Schotten), Bürgermeisterin Susanne Schaab, Claudia Pelinka (Fachstelle Kindertageseinrichtungen), Hans Otto Zimmermann (Vorsitzender Kirchenvorstand), Jugenddezernent Peter Zielinski, Elke Adolph (Leiterin Evangelischer Kindergarten) und Pfarrer Udo Heuermann. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Jugenddezernent Peter Zielinski überreicht Schottens Bürgermeisterin Susanne Schaab den Bescheid über Fördermittel für den U3-Ausbau (vorne). Evangelische Kirche, die Stadt Schotten und die Kreisverwaltung arbeiten Hand in Hand – unser Foto zeigt von links: Charlotte Rösch (Leiterin Städtischer Kindergarten), Dagmar Scherer (Leiterin Jugendamt), Bernd Neumann (Hauptamtsleiter Stadt Schotten), Bürgermeisterin Susanne Schaab, Claudia Pelinka (Fachstelle Kindertageseinrichtungen), Hans Otto Zimmermann (Vorsitzender Kirchenvorstand), Jugenddezernent Peter Zielinski, Elke Adolph (Leiterin Evangelischer Kindergarten) und Pfarrer Udo Heuermann. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Schotten. „Ich bin froh, dass noch eine Fördermöglichkeit gefunden werden konnte für Schotten. Deshalb bin ich gerne persönlich hier, um diesen Bescheid zu überreichen.“ Jugenddezernent Peter Zielinski überbrachte Fördermittel in Höhe von 285.000 Euro aus Bundesmitteln des Förderprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2008 – 2013. Diese Mittel hält der Bund schon seit 2008 für Investitionen in den Ausbau der U3-Betreuung bereit. „Das waren Restmittel, die wir zum Glück noch erhalten haben“, so der Dezernent. In Schotten werden damit zusätzlich 19 Plätze für unter Dreijährige entstehen.

Die Krux dabei: Bauprojekte mit Förderung aus Bundesmitteln müssen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Bei einer Förderung mit Landesmitteln wäre mehr Zeit gewesen, aber Landesmittel wurden dem Kreis für dieses Projekt nicht zur Verfügung gestellt. „Das kam vermutlich zum Teil auch daher, dass andere Vogelsberger Städte und Gemeinden zuerst Landesmittel beantragt, diese dann aber nicht angenommen haben“, erklärte Dezernent Zielinski. Dadurch seien diese Fördermittel wieder zurück in den großen Fördertopf gewandert und standen nicht mehr zur Verfügung. Das sei ärgerlich gewesen, so der Jugenddezernent.

Für Schotten ist nun Eile geboten. „Der Bauantrag soll in den nächsten Tagen hoffentlich genehmigt werden“, so Bürgermeisterin Susanne Schaab. Danach muss es zügig weitergehen: Nach dem Erwerb des Evangelischen Kindergartens in der Schlossgasse durch die Stadt Schotten wird dieser um einen Anbau erweitert. Während der Bauarbeiten will der städtische Kindergarten in der Parkstraße aushelfen, damit Bauen und Kindergartenbetrieb parallel stattfinden können.

Bisher fanden im Evangelischen Kindergarten 45 Kinder einen Platz, davon schon fünf zweijährige Kinder. „Mit dem Anbau werden zehn neue Krippenplätze für Ein- und Zweijährige hinzukommen, außerdem wird es zwei altersübergreifende Gruppen mit jeweils 15 Plätzen für Kinder unter drei Jahren bis zum Schuleintritt geben“, erläutert Claudia Pelinka von der Fachstelle Kindertageseinrichtungen beim Vogelsbergkreis. Diese beiden Gruppen beinhalten jeweils sieben U3-Plätze.

Die Fachstelle Kindertageseinrichtungen ist dafür zuständig, mit den Trägern von Kindergärten, Kinderkrippen und Horten zu sprechen, deren Bedarfe zu ermitteln, Planungs- und Bauabsichten zu beurteilen, Fördermöglichkeiten zu eruieren und zu beantragen sowie notwendige Betriebserlaubnisverfahren zu prüfen.

Die Zusammenarbeit sei in diesem Fall hervorragend verlaufen, darüber waren sich alle einig. Ein herzliches Dankeschön richtete Bürgermeisterin Schaab an Claudia Pelinka für die Unterstützung bei der Antragstellung. „Unsere Entscheidung zum Kauf des Evangelischen Kindergartens hatte einen komplett neuen Antrag nötig gemacht. Aber ich denke, wir haben gemeinsam eine gute Lösung für uns alle gefunden.“

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