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Prälat Erwin Sturm feiert Diamantenes Priesterjubiläum

Fulda/Neuhof (bpf). Sein diamantenes Priesterjubiläum kann am 19. Juli Pfarrer i.R. Prälat Erwin Sturm (Rommerz) begehen. Er war im Jahre 1953 durch Bischof Dr. Johannes Baptist Dietz in der Klosterkirche Frauenberg geweiht worden. Am Sonntag, 21. Juli, feiert Bischof Heinz Josef Algermissen um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt zu Rommerz ein Pontifikalamt aus Anlass von Prälat Sturms diamantenem Priesterjubiläum.

Prälat Sturm, geboren am 12. Mai 1927 in Fulda, besuchte das Städtische Realgymnasium, wo er, unterbrochen durch den Militärdienst, im Frühjahr 1947 das Abitur ablegte. Sein Hochschulstudium in Philosophie und Theologie absolvierte er von 1947 bis 1953 an der Theologischen Hochschule zu Fulda. Nach seiner Weihe 1953 wurde er Kaplan in Frankenberg. 1958 wechselte er als Kaplan an die Stadtpfarrei Hanau. Als Kaplan kam er 1963 auch nach Rommerz, wo er dann über vier Jahrzehnte bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Juli 2004 als Pfarrer wirken sollte. Neben seiner seelsorglichen Tätigkeit widmete sich Sturm der Heimatforschung, wovon eine Fülle von Publikationen zeugen. Hier sind besonders seine grundlegenden Bände „Die Bau- und Kunstdenkmale des Fuldaer Landes“ zu nennen.

Für seine Verdienste um die Heimatforschung wurde ihm 1975 das Bundesverdienstkreuz verliehen und der Kulturpreis des Rhönklubs zuteil. 1987 erhielt er zudem vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger den Kulturpreis der Stadt Fulda. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1997 in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Erforschung der Geschichte des Bistums Fulda zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Seit 1963 wirkte Pfarrer Sturm auch als Präses der KAB Rommerz. Erzbischof Dr. Johannes Dyba betonte 1998, Prälat Sturm sei durch seine Forschungstätigkeit „der große Zeuge der christlichen Wurzeln unserer Heimat“ geworden.

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