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1,4 Milliarden Euro für die medizinische Versorgung in Hessen

Frankfurt am Main. Über 1,4 Milliarden Euro hat die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen für die medizinische Versorgung ihrer mehr als 720.000 Versicherten im vergangenen Jahr aufgewandt. Das sind statistisch betrachtet rund 3,8 Millionen Euro pro Tag. Damit lagen die Ausgaben der TK um rund 106 Millionen Euro über den Leistungsausgaben des Jahres 2011. Aktuell betreut die TK in Hessen rund 755.000 Versicherte.
Rein rechnerisch entfielen im Jahr 2012 auf jeden Versicherten Leistungen im Wert von rund 1.950 Euro (2012: 1.880 Euro). Dabei bildeten die Krankenhausausgaben mit über 440 Millionen Euro den größten Posten. Rechnerisch schlugen sie mit 613 Euro pro Kopf zu Buche. Mit mehr als 249 Millionen Euro floss knapp ein Sechstel der Ausgaben in den Arzneimittelbereich. Das sind statistisch betrachtet Arzneimittelausgaben in Höhe von 346 Euro für jeden Versicherten. Für ärztliche Leistungen fielen fast 311 Millionen Euro an (rund 432 Euro pro Kopf) und bei den zahnärztlichen Leistungen fast 123 Millionen Euro (171 Euro pro Kopf).

Bundesweit beliefen sich die Leistungsausgaben der Kasse auf 16,1 Milliarden Euro. Die Bilanz der TK weist für 2012 ein Plus von 998 Millionen Euro aus (Vorjahr: 973 Millionen Euro). Der Verwaltungsrat hat den Vorstand beauftragt, angesichts der guten finanziellen Situation die weitere Entwicklung mit dem Ziel zu prüfen, auch für 2014 eine Dividende auszuzahlen. Für das laufende Jahr schüttet die TK eine Dividende von rund einer halben Milliarde Euro an ihre Mitglieder aus. Davon werden etwa 43 Millionen Euro an TK-Mitglieder in Hessen fließen.

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