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Bischof Algermissen feierte Jahrgedächtnis für Erzbischof Dyba

Fulda (bpf). Bischof Heinz Josef Algermissen feierte am Dienstag im Fuldaer Dom das 13. Jahresgedächtnis für Erzbischof Dyba, der im Heiligen Jahr 2000 plötzlich verstorben war. „Erzbischof Johannes war ein leidenschaftlicher Verkündiger der österlichen Botschaft – von daher verteidigte er das menschliche Leben in seiner unantastbaren Würde in allen Lebensphasen“, betonte Bischof Algermissen zu Beginn des Gottesdienstes. Sein Einsatz für den Schutz des menschlichen Lebens, besonders für das unbedingte Lebensrecht des noch nicht geborenen Menschen, seine „warnende und mahnende Stimme“ angesichts von zweifelhaften Kompromissen sowie Feigheit und Lüge dürften nicht vergessen werden. Die heutigen dramatischen Entwicklungen in der Bedrohung menschlichen Lebens habe er „geradezu prophetisch“ vorausgesehen, so der Oberhirte.

Gott müsse nicht durch uns an die Toten erinnert werden, denn sein ihm eigener Name „Jahwe = Gott für und mit uns“ biete die Gewähr dafür, dass „niemand je seinem Gedächtnis entschwindet“. In der Feier der Heiligen Eucharistie würden „vertraute liebe Namen“ genannt, auf dass so die über die Todesgrenze hinweg bestehende Gemeinschaft zwischen den Lebenden und Toten zum Ausdruck komme, unterstrich Algermissen. Im Anschluss an den Gottesdienst betete der Bischof in der Johanneskapelle für Erzbischof Dyba und seine Vorgänger und segnete ihre Gräber.

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