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Hygiene mit Kalk und Zeitungspapier – Die Biotonne im Sommer

Fulda. Vielerlei Biotonnennutzer haben im Sommer Probleme mit den Behältern. Grund hierfür ist der durch die Hitze beschleunigte Umsetzungsprozess des Bioabfalls. Mit einigen Vorkehrungen können unangenehme Begleiterscheinungen, wie üble Gerüche und Ungeziefer vermieden werden:

• Erwärmung vermindern: die Biotonne sollte möglichst im Schatten stehen.
• Abfallfeuchte verringern: das wird erreicht, indem Küchenabfälle in Zeitungspapier eingewickelt werden.
• Feuchtigkeit in der Biotonne reduzieren: dazu den Boden der Tonne mit geknülltem Zeitungspapier oder Strauchschnitt auslegen und solche „Saugschichten“ auch zwischen die Abfälle schichten.
• Lockere Tonnenbefüllung: organische Abfälle in der Tonne niemals verdichten! Dadurch wird die Feuchtigkeit ausgepresst und verhindert, dass Luft an die Bioabfälle gelangt.
• In der Küche: Empfehlenswert ist, den Bioabfall unter Verschluss zu halten, damit Insekten keinen Zugang haben. Das Sammelgefäß sollte täglich, spätestens alle zwei Tage in die Biotonne entleert und danach ausgespült werden.
• Im Garten: Empfehlenswert ist, Gras- und Heckenschnitt vor dem Einfüllen in die Biotonne in der Sonne anwelken zu lassen. Feuchtes Grünmaterial neigt sehr stark zur Geruchsbildung. Durch das Anwelken verringert sich zudem das Volumen, die Biotonne kann also besser ausgenutzt werden.
• Hilfsmittel: falls sich Ungeziefer wie Fliegen oder Maden bereits in der Biotonne breit gemacht haben, hilft die Zugabe von Kalk, der in Bau- und Gartenmärkten erhältlich ist. Er kann auch vorbeugend über eingefüllte Schichten Bioabfalls gestreut werden.
• Reinigung: bei stark anhaftenden Abfällen kann es sinnvoll sein die Biotonne nach der Leerung mit dem Gartenschlauch auszuspritzen und danach bis zur vollständigen Trocknung umzukippen.

Für die Beantwortung Ihrer Fragen steht das städtische Umwelttelefon (102-1777) zur Verfügung.

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