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Techniker Krankenkasse unterstützt ehrenamtliche Sterbebegleitung in Hessen mit über 500.000 Euro

Frankfurt am Main. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen unterstützt die ehrenamtliche ambulante Sterbebegleitung schwerstkranker Menschen in diesem Jahr mit einem Zuschuss von rund 517.000 Euro. Dies sind rund 84.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Gelder fließen 67 ambulanten Hospizdiensten in Hessen zu, die eine besonders qualifizierte ehrenamtliche Sterbebegleitung durchführen.

Ehrenamtliche Hospizhelfer und professionelle Mitarbeiter begleiten Sterbende in der Regel zu Hause. Immer häufiger werden schwerstkranke Menschen aber auch in stationären Pflegeeinrichtungen oder in der Klinik betreut. Zudem kümmern sich die Helferinnen und Helfer um die Ängste und Nöte der Angehörigen, die den richtigen Umgang mit dem Thema Sterben suchen. „Die Hospizhelfer übernehmen keine Pflege oder Hausarbeit. Ihr Ziel ist es, den Menschen, die mit dem Sterben konfrontiert werden, ein vertrauensvoller Gesprächspartner und Ratgeber zu sein“, sagt Marion Schwarz, Referentin für den Fachbereich Pflege bei der TK in Hessen.

Behutsam klären die Helfer darüber auf, was kommen kann und wie die Betroffenen damit umgehen können. „Durch das Gespräch und die Auseinandersetzung auch mit ethischen und religiösen Sinnfragen werden die Schwerstkranken und auch deren Angehörige entlastet. Es bleibt wieder mehr Zeit für die Wünsche und Bedürfnisse des unheilbar Kranken. Die gewonnene Zeit können die Beteiligten im Idealfall etwas ausgesöhnter mit dem Schicksal miteinander verbringen“, so Schwarz. So gelingt es im Rahmen der ambulanten Hospizarbeit, die Lebensqualität sterbender Menschen zu verbessern und den Sterbenden und Schwerstkranken ein möglichst würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen.

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