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Wirtschaftsminister Florian Rentsch setzt Ersten Spatenstich für Milupa-Erweiterung in Fulda

Fulda. Als weiteren Antrieb der wirtschaftlichen Entwicklung im Raum Fulda hat Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch die Erweiterung des dortigen Werks des Babynahrungs-Herstellers Milupa bezeichnet: „Die geplante 100 Mio. €-Investition sichert den Milupa-Standort mit derzeit 320 Beschäftigten und schafft weitere 85 neue Arbeitsplätze“, sagte Rentsch am Donnerstag beim Ersten Spatenstich. Gleichzeitig wertete er das Vorhaben als Beleg für die Attraktivität Hessens im Standortwettbewerb.

Fulda hatte sich in der internen Konkurrenz des Danone-Konzerns gegen ein Werk in Holland durchgesetzt. „Den Ausschlag gaben objektiven Standortvorteile“, sagte Rentsch: „Diese liegen vor allem in der idealen Infrastruktur des Werkes im Industriepark West, den kurzen Genehmigungsfristen, den verfügbaren qualifizierten Fachkräften und der engen und partnerschaftlichen Abstimmung der Ministerien und Behörden mit dem Unternehmen im Vorfeld der Entscheidung.“

Ein weiterer Vorteil sei – gerade weil Milupa in Fulda auf neueste klimaschonende Produktionsverfahren setze – das breite Angebot von Hochschulen in Hessen, sagte Rentsch: „Das Unternehmen kann auf Know-how, das in diesem Bereich in hessischen Hochschulen vorliegt, zurückgreifen und sich beraten lassen. Diesen direkten Wissens- und Technologietransfer aus Hochschulen für die Unternehmen der Region wünschen wir uns ausdrücklich. Sichert er doch die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Produktionsstandorte.“

In der neuen Anlage wird Milchpulver in einem aufwändigen Trocknungsprozess aus hochwertiger Milch hergestellt. Ein großer Teil dieser Milchrohstoffe kommt aus der benachbarten Hochwald-Molkerei in Hünfeld, bei der diese in der Käseherstellung anfallen. Hochwald plant seinerseits Investitionen von 60 Mio. € zur Erweiterung der Molkerei.

„Die Investition in Höhe von mehr als 160 Mio. € bei den Nahrungsmittelproduzenten Milupa und Hochwald wird die günstige strukturelle Entwicklung der osthessischen Region weiter beflügeln, was den in diesen Unternehmen arbeitenden Mitarbeitern und den zulieferenden Milchbetrieben und deren Wohlstandssicherung sehr zugute kommt“, resümierte der Minister. „Die Region Fulda hat mit 3,6 % die niedrigste Arbeitslosenquote in Hessen und entwickelt sich seit vielen Jahren nachhaltig positiv. Wo Infrastruktur und Fachkräfteangebot stimmen, die qualifizierten Arbeitsplätze schaffen, die wir in Zukunft benötigen.“

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