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Hermann Gassner jr. meldet gelungenen Test für den EM-Lauf in Kroatien

GassnerJr_0813_RBHahn1Grömitz. Die ADAC Rallye Masters machten am Wochenende in Grömitz an der Ostsee Halt. Mit von der Partie auch Hermann Gassner jr. und seine Copilotin Ursula Mayrhofer mit dem Mitsubishi Lancer Evo X R4, welcher hier erstmals im Wettbewerbstempo bewegt werden sollte. „Ich bin dieses Auto schon lange nicht mehr gefahren und sehe diesen Einsatz vor allem als Funktionstest für den Europameisterschaftslauf in Kroatien. Mal sehen wie es läuft, aber verstecken wollen wir uns natürlich nicht“, so Gassner jr. beim Interview an der Strandpromenade.

Bereits nach den ersten Prüfungen setzten sich die Favoriten, neben Vater Hermann Gaßner, auch der Vorjahressieger und Lokalmatador Jan Becker, von den restlichen Startern ab. Jedoch lag mit vier von sechs möglichen Bestzeiten das Duo Gassner jr./Mayrhofer zum Mittagsservice in Führung. „Es läuft gut. Gemeinsam mit meinen Mechanikern von Gassner Motorsport habe ich bereits einiges am Setup probieren können und die Zeiten stimmen auch. Der Sekundenkampf mit Jan Becker macht richtig Spaß und gibt Lust auf mehr. Nachmittags stehen allerdings einige Power Strecken am Programm, bei denen ich uns deutlich im Nachteil sehe. Um den bereits erkämpften Vorsprung zu halten bzw. weiter ausbauen zu können müssen wir etwas mehr pushen.“, erklärt Hermann jr.

Weiterhin in Führung liegend wurde das Team vor WP9 vom Defekt-Teufel eingeholt. Der Längslenker an der Hinterachse war gebrochen. Doch an Aufgeben wurde nicht gedacht. Mittels notdürftiger Reparatur konnte das Auto noch über die anstehende WP9 ins Service gerettet werden, doch der Zeitverlust war zu groß und die Führung somit verloren.
„Schade, dass uns der Lenker einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wir haben nichts getroffen und können uns den Defekt nicht erklären.“, erzählt der enttäuschte Gassner jr. im Service. „Unsere Mechaniker arbeiten mit Hochdruck, sodass wir termingerecht die letzten drei WP’s in Angriff nehmen können. Die Verteidigung des dritten Platzes ist nun unser Ziel.“

Die erfahrene Servicecrew behob das Problem und so konnte der dritte Platz ins Ziel gebracht werden. „Am Ende noch ein versöhnlicher Ausgang. Unser Hauptaugenmerk lag auf der Abstimmungsarbeit am Setup was gut funktioniert hat. Hermann fasste im Laufe der Rallye immer mehr Vertrauen in den Evo X R4 und konnte sich gut eingewöhnen. Nun blicken wir mit Vorfreude der Rally Croatia Ende September in Porec entgegen“, sagte Ursula Mayrhofer abschließend.

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