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Arbeitsgemeinschaft erzieherische Hilfen feiert zehnjähriges Bestehen – Angebote der Jugendhilfe aufeinander abstimmen

402-10 Jahre AG erzieherische Hilfen

Fulda. Ihr zehnjähriges Bestehen konnte die „Arbeitsgemeinschaft erzieherische Hilfen in der Region Fulda nach Paragraf 78“ (AG 78) begehen. Die offizielle Bezeichnung bezieht sich auf den entsprechenden Paragrafen im Kinder- und Jugendhilfegesetz. In der AG 78 arbeiten die freien und öffentlichen Träger der Jugendhilfe zusammen, um Maßnahmen und Angebote aufeinander abzustimmen und dafür zu sorgen, dass sich diese gegenseitig ergänzen.

In der AG 78 sind inzwischen siebzehn freie Träger Mitglied. Dabei handelt es sich um das Albert-Schweitzer-Kinderdorf, das Antoniusheim, die Arbeiterwohlfahrt, das Diakonische Werk, die Drogenhilfe Nordhessen, das Familiennetzwerk, die Familientherapie im Zentrum, Grümel, die Hermann-Lietz-Schule, den Jugendhilfeverbund St. Elisabeth, den Lindenhof, das Projekt Petra, die Schottener Sozialen Dienste, den Sozialdienst Katholischer Frauen, das Team ambulante Jugendhilfen und den Verbund sozialpädagogischer Kleingruppen. Hinzu kommen die Jugendämter des Landkreises und der Stadt Fulda.

Dass zwei Jugendämter Mitglied sind, ist eine Besonderheit des Fuldaer Arbeitsbündnisses. Zur Klärung spezieller Fragen werden jeweils Unter-Arbeitsgruppen gebildet und deren Ergebnisse nach fachlicher Diskussion in der AG verabschiedet. Gemeinsam konnte in den letzten Jahren eine ganze Menge erreicht und für viele Probleme zufriedenstellende Antworten gefunden werden. Als Resümee bleibt festzuhalten, dass sich durch das Engagement der Arbeitsgemeinschaft die Jugendhilfe-Landschaft in der Region mit einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote erheblich verbreitert hat.

Auch wurden in den vergangenen Jahren unter anderem Standards für die Hilfeplanung, ein Handbuch und eine gemeinsame Vereinbarung zur Qualitätsentwicklung sowie Handhabungen bei besonderen Vorkommnissen entwickelt. Auch fanden bereits mehrfach Jugendhilfetage für interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Weiterbildung und Qualifizierung statt. Bei einem kleinen Fest anlässlich des Jubiläums auf dem Teamtrainingsgelände des Diakonischen Werkes konnten die Teilnehmer nach einer Zeitreise durch zehn Jahre AG 78 Erfahrungen im Niedrigseilgarten sammeln.

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