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KAB Kleidersammlung: Weit über 40 t Altkleider für soziale Projekte

Verladestelle Altenmittlau_Beate BenzingHanau/Freigericht/Wächtersbach/Salmünster/Alzenau. Weit über 40 t Textilien sammelten über 100 Helfer/innen aus KAB Vereinen, Kolpingfamilien und Jugendlichen aus vielen Pfarreien des Main-Kinzig-Kreises bei der diesjährigen Herbstkleidersammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Main-Kinzig. Die KAB Aktion „Schützt mein Leben e.V.“ hilft mit dem Erlös insbesondere Familien in besonderen Notlagen.

Über eine unfallfrei und reibungslos verlaufene Sammlung freute sich der Vorsitzende der KAB Aktion „Schützt mein Leben e.V.“, Hubert Wolf, Hammersbach. „Wir danken allen Helferinnen und Helfern, denjenigen, die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben und insbesondere den Spendern für ihr Mittun“ so Wolf. Ohne ein solch großes Engagement könne der Verband eine solche Aktion nicht durchführen.

Verladestelle Hanau_Hubert WolfSeit über 20 Jahren stellt die KAB den Erlös zum größten Teil dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Hanau und Bad Soden-Salmünster zur Verfügung und ist damit verlässlicher Partner bei der Unterstützung von hilfsbedürftigen Alleinerziehenden, Familien und Kindern. Ein kleinerer Teil des Erlöses wird einem Kinderkrankenhaus in Bethlehem und einem KAB Projekt zur Resozialisierung von Kindersoldaten in Norduganda zur Verfügung gestellt.

Wichtig ist der KAB, dass das Sammelgut sinnvoll und sozialverträglich verwendet wird. Deshalb findet die Sammlung unter dem Dach von FairWertung statt. Der Textilverwertungsbetrieb Striebel ist dabei ein verlässlicher Partner. „Nur absolut nicht mehr verwendbare Teile landen im Reißwolf“ versichert Heike Brenzel-Auth, für die Organisation verantwortliche Mitarbeiterin der KAB. Gut erhaltene Ware wird zum größten Teil als Second-Hand-Ware in Schwellenländern verkauft, ein anderer Teil wird für Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellt. „Beim Export wird besonders darauf geachtet, dass Textilproduzenten in den Zielländern nicht beeinträchtigt werden“ bestätigt sie und fügt an, dass für viele Menschen in Entwicklungsländer der Kauf von Second-Hand Ware wichtig sei, da einheimische Neuwaren oft unerschwinglich teuer sind. Text: Michael Schmitt

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