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Tag der Zahngesundheit: Kinder konnten ihre Zahnuntersuchung am Bildschirm sehen

Schulzahnärztin Sonja Schmidt-Schäfer bei der Zahnuntersuchung – die Schülerin kann dabei einen Blick auf den Bildschirm werfen und ihre eigenen Zähne betrachten. Fotos: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Schulzahnärztin Sonja Schmidt-Schäfer bei der Zahnuntersuchung – die Schülerin kann dabei einen Blick auf den Bildschirm werfen und ihre eigenen Zähne betrachten. Fotos: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Vogelsbergkreis. Die Zweitklässler der Astrid-Lindgren-Schule in Grebenau machen’s vor: Die Zähne putzt man nach der KAI-Technik, die steht für K wie Kauflächen, A wie Außenseiten und I wie Innenseiten der Zähne. „Viele Kinder haben schon von der KAI-Methode im Kindergarten gehört und merken sich das gut“, stellt Sonja Schmidt-Schäfer fest. Sie ist als Schulzahnärztin im Zweijahresrhythmus an allen Grundschulen im Kreis, um die Zahngesundheit der Erst- bis Viertklässler zu überprüfen.

Die Zweitklässler putzen ihre Zähne nach der KAI-Methode: Dr. Sonja Schmidt-Schäfer (links) macht’s vor. Mit dabei sind auch die Klassenlehrerinnen Silke Ullsperger (2. von links) und Felicitas Zohner (rechts), in der Mitte Christine Hohmeier vom jugendzahnärztlichen Dienst.

Die Zweitklässler putzen ihre Zähne nach der KAI-Methode: Dr. Sonja Schmidt-Schäfer (links) macht’s vor. Mit dabei sind auch die Klassenlehrerinnen Silke Ullsperger (2. von links) und Felicitas Zohner (rechts), in der Mitte Christine Hohmeier vom jugendzahnärztlichen Dienst.

Heute sind die Viertklässler an der Grebenauer Grundschule dran: Sie sitzen auf dem Stuhl während die Zahnärztin nach Karies Ausschau hält, auf Fissuren achtet, die versiegelt werden sollten und die allgemeine Mundhygiene beurteilt. Dabei können sie sogar zugucken und ihre Zähne auf dem Laptopbildschirm sehen, während die Ärztin mit Kamera und Werkzeug den Mundraum erkundet. „Wir geben dann eine Bestätigung über die jugendzahnärztliche Untersuchung für die Eltern mit, auf der notwendige Behandlungen durch den Zahnarzt vermerkt werden können“, erklärt Christine Hohmeier, Mitarbeiterin des schulzahnärztlichen Dienstes beim Gesundheitsamt.

Jeweils vier Schulklassen kommen an einem Vormittag an die Reihe, erhalten Bürsten, Becher und Zahnpasta, damit sie zuerst gemeinsam das richtige Zähneputzen üben – natürlich nach KAI. „Wir zeigen aber auch, wie man mit der elektrischen Zahnbürste richtig umgeht“, teilt die Zahnärztin mit, „inzwischen putzen viele elektrisch. Wir raten trotzdem zumindest zu einer „Zweit-Handbürste“ für den Fall, dass einmal mittendrin der Akku leer ist – zum Weiterputzen der Zähne von Hand ist die elektrische Bürste nämlich nicht geeignet.“

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