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Erstsemester der Hochschule Fulda im Stadtschloss begrüßt

DSC_0011Fulda (cp). „Wir freuen uns über die enge Verbindung zwischen der Stadt und der Hochschule, die in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung durchlaufen hat“, erklärte Oberbürgermeister Gerhard Möller beim Empfang der Erstsemester der Hochschule Fulda im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses. Im Namen des Magistrats hieß er die Studierenden in der Barockstadt willkommen, wünschte ihnen einen erfolgreichen Start und alles Gute für den weiteren Studienverlauf. Zum Wintersemester haben insgesamt 2.000 Erstsemester in Fulda angefangen zu studieren, so dass erstmalig über 7.000 Studierende an der Hochschule Fulda immatrikuliert sind. Im Rahmen des Empfangs wurde der DAAD-Preis an Mykola Lutsiuk aus der Ukraine verliehen.

Internationale Ausrichtung
 
„Die Studierenden sind eine Bereicherung für Stadt und Region und prägen das Stadtbild von Fulda wesentlich mit“, betonte der Präsident der Hochschule Fulda, Prof. Dr. Karim Khakzar, im Anschluss und verwies auch darauf, dass viele Absolventen „ihre Wurzeln in der Region schlagen“. Außerdem ging er auf die vielen Berührungspunkte zwischen Stadt und Hochschule ein, wie zum Beispiel die baulichen Veränderungen, die in Kooperation mit der Stadt innerhalb der letzten Jahre realisiert worden sind. Deutlich wurde auch, dass die Hochschule Fulda großen Wert auf eine internationale Ausrichtung legt und Studenten aus dem Ausland als große Bereicherung angesehen werden. So liegt die Hochschule Fulda mit einem Anteil an internationalen Studierenden in Höhe von 14 Prozent bundesweit über dem Durchschnitt, wobei dieses Mal 250 Erstsemester einen internationalen Pass besitzen.

DAAD-Preis an Mykola Lutsiuk

Auch in diesem Jahr – zum mittlerweile 17. Mal – wurde im Rahmen dieses Empfangs ein Studierender, der ursprünglich aus dem Ausland kommt und sich durch besonderes Engagement in und auch außerhalb der Hochschule verdient gemacht hat, mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Der ursprünglich aus der Ukraine stammende diesjährige Preisträger Mykola Lutsiuk studierte vom Wintersemester 2010 bis zu seinem Abschluss in diesem Sommer im Fachbereich Angewandte Informatik und arbeitete dort auch als Dozent. In seiner Laudatio hob der Präsident der Hochschule insbesondere drei Eigenschaften von Mykola Lutsiuk hervor: Erstens dessen Zielstrebigkeit und Ehrgeiz. Zweitens sein Bestreben, andere an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. So gab er sein Wissen zum Beispiel gerne in Lerngruppen an seine Kommilitonen weiter und wurde als äußerst hilfsbereit angesehen. Drittens erwähnte Prof. Dr. Khakzar die kommunikativen Fähigkeiten des Preisträgers, der „zahlreiche Kontakte zu Kommilitonen hatte und auch bei vielen gesellschaftlichen Ereignissen der Hochschule eine hohe Präsenz gezeigt hat“.

Viel gelernt

Hocherfreut und stolz nahm Mykola Lutsiuk den DAAD-Preis entgegen, dankte der Hochschule, der Stadt Fulda und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und legte auf sympathische Art und Weise dar, wie ihn die Zeit in der Barockstadt geprägt hat. „Obwohl das Studium auch anstrengend war, habe ich jeden Moment genossen – die drei Jahre in Fulda waren die besten meines Lebens“, stellte der Preisträger heraus. Er habe viel gelernt und trotz der Sprach- und Kulturunterschiede viele gute Freunde gefunden. Solche Erlebnisse hätten ihn als Person verändert, gab der 29-Jährige zu und scherzte: „Es war mir wichtig, dass ich die Ukraine gut in Deutschland repräsentiere. Dabei bin ich vielleicht nicht so beeindruckend wie Wladimir Klitschko, aber ich habe auch noch Zeit.“

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