Logo

Zeichen der Ökumene: Gemeinsame Kirchenschilder in Dipperz

20131008_kirchenschilder-18Dipperz. Seit 2011 gibt es in Dipperz nicht mehr nur Pfarrfest und Gemeindefest, sondern alle zwei Jahre ein gemeinsames „Ökumenisches Kirchenfest“. Das diesjährige Fest begann mit einem ökumenischen Festgottesdienst mitgestaltet vom Musikverein Dipperz und dem Gospelchor des Evangelischen Kirchenkreises Fulda. Die beiden Pfarrer Piotr Kownacki und Georg Ander-Molnár gingen auf die Frage ein: „Was gefällt mir an Deiner Kirche?“ Ihre Dialogpredigt wurde mehrfach von Applaus unterbrochen. Der Erlös des Festes war bestimmt für ein ökumenisches Projekt. Die mittlerweile verwitterten katholischen Kirchenschilder sollten an den drei Ortseinfahrten von Dipperz abgelöst werden von neuen ökumenischen Schildern.

Nachdem die Ständer der drei Schilder von Martin Rühl vom Bauhof unter der eigenhändigen Unterstützung von Bürgermeister Klaus Dieter Vogler einbetoniert wurden, haben Dr. Carsten Schütz, Sprecher des Pfarrgemeinderates und Pfr. Ander-Molnár die Schilder angeschraubt und somit ihrem Zweck übergeben.Carsten Schütz betont, dass beide Kirchensymbole auf einem Schild die lebendige Ökumene in Dipperz und die enge Zusammenarbeit der beiden Konfessionen abbilden.

Der Erlös des Festes wurde ebenfalls für ein ökumenisches Projekt bestimmt, nämlich für „Radwegekirche Milseburg“. Ende des Jahres wird die Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplanes für das von Josef Enders aus Elters für den Bau des Gotteshauses gestifteten Grünfläche erwartet. Sobald sie vorliegt soll ein Förderverein gegründet werden, der Planung, Bau, Finanzierung und Pflege der Radwegekirche zum Vereinszweck erhebt.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche