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JORDAN CUP: Meldeboom sorgt für Neustrukturierung – GW Fulda I mit Auftakterfolg gegen Brauerschwend

IMG_2430Fulda. Ein Meldeboom hat dem JORDAN CUP 2013/14 in allerletzter Minute eine Neustrukturierung des Spielsystems beschert. Nachdem bis Mitte vergangener Woche erst sechs Mannschaften als sichere Teilnehmer feststanden, meldeten sich kurz vor Beginn des Turniers mit der MSG TC Eichenzell/TCB Johannisau und dem TC BW Hünfeld zwei weitere Teams zum JORDAN CUP an.

„Es war für uns selbstverständlich, auch diese beiden kurzfristigen Meldungen noch für die Liga zuzulassen, wodurch wir allerdings 28 Spieltage benötigt hätten, bis jeder gegen jeden gespielt hätte“, berichtet Spielleiter Karsten Aßmann. Das Turnier wäre somit erst nach Beginn der Sommersaison 2014 beendet gewesen. Deswegen wurde das Spielsystem kurzfristig reformiert: Gespielt wird nun in zwei Vierergruppen; nach Abschluß der Gruppenphase geht es mit einer K.O.-Runde weiter, in welcher auch die unteren Plätze ausgespielt werden. „Der Erhalt der Spielpraxis ist einer der Hauptaspekte des JORDAN CUP, weswegen es uns wichtig war, dass alle Teams die gleiche Anzahl an Spielen bestreiten“, betont Aßmann.

Am 1. Spieltag der Gruppe A des in der Halle des TC Grün-Weiß ausgetragenen JORDAN CUP traf GW Fulda I mit dem TV Brauerschwend auf den Viertplatzierten der vergangenen Saison. Die Vogelsberger leisteten gegen den Favoriten erheblichen Widerstand, waren jedoch in den Einzeln durchweg einen Tick unterlegen und hatten in den Doppeln zudem großes Pech. GW Fulda I konnte sich schlussendlich deutlich durchsetzen.

Gleich zu Beginn des Abends lieferten sich die Grün-Weiße Julia Hof und Julia Höpp – beide ausgestattet mit hohen LK-Rängen – ein hochklassiges Duell. War die Brauerschwenderin zu Beginn des Matches leicht im Vorteil und wusste vor allem durch ihre Returns zu beeindrucken, drehte Hof das Match alsbald und kam zu einem etwas zu deutlichen 6:2 6:2. Luca-Maria Laibach siegte ebenfalls in zwei Sätzen gegen Gerlinde Zulauf. Ein erfolgreiches JORDAN CUP-Debüt feierte die erst 12-jährige Natalie Notzon, die aufgrund ihres im Dezember anstehenden 13. Geburtstags auch in der vergangenen Sommersaison bereits im GW-Damen-Team spielberechtigt war; gegen Margarete Ciszewski kam sie zu einem 6:2 6:3. Bei den Herren stellte der Brauerschwender Stefan Wich beim 1:6 1:6 gegen Aron Szirtl seinen Gegner vor schwierigere Herausforderungen, als es das deutliche Ergebnis vermuten läßt. Daniel Beres und Karsten Aßmann holten gegen Kevin Meyer und André Lorenz weitere Siege für GW.

Die Doppel hätten Eintrittsgeld verdient gehabt. Laibach/Szirtl lieferten sich gegen Höpp/Wich einen großen Kampf. Das einzige Break des Matchs gelang Laibach/Szirtl gegen Ende des 1. Satzes. Der 2. Satz wurde nach Dutzenden sehenswerten Ballwechseln im Tie-Break entschieden, so dass die Brauerschwender knapp mit 5:7 6:7 unterlagen. Ähnlich spannend und unterhaltsam ging es zwischen Notzon/Aßmann und Ciszewski/Heinz Merle zu; die Grün-Weißen gewannen mit 6:4 7:6. Hof/Beres holten gegen Marga Merle/Lorenz die letzten Punkte des Abends.

Durch den Sieg übernimmt GW Fulda nach Punkten vorläufig die Tabellenführung der Gruppe A, in welcher am kommenden Samstag, dem 2. November 2013 um 18 Uhr, JORDAN CUP-Neuling RW Eiterfeld und Dipperz aufeinandertreffen. Gruppe B setzt sich aus Marbach, BW Hünfeld, Eichenzell/Johannisau und GW Fulda II zusammen.

Alle weiteren Informationen zum JORDAN CUP stehen online unter www.facebook.com/tennis.winter sowie www.jordancup.de bereit.

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