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Der Kreis-Seniorenbeirat ist gegründet

Der neue Seniorenbeirat des Vogelsbergkreises mit Vertretern aus Städten und Gemeinden wurde gegründet, Landrat Manfred Görig (vorne, 2. von links) ist Vorsitzender. Auf dem Foto fehlen Kreistagsabgeordneter Gerhard Herchenröder sowie die Vertreter aus Alsfeld, Freiensteinau, Herbstein und Schotten, die am Termin verhindert waren. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis

Der neue Seniorenbeirat des Vogelsbergkreises mit Vertretern aus Städten und Gemeinden wurde gegründet, Landrat Manfred Görig (vorne, 2. von links) ist Vorsitzender. Auf dem Foto fehlen Kreistagsabgeordneter Gerhard Herchenröder sowie die Vertreter aus Alsfeld, Freiensteinau, Herbstein und Schotten, die am Termin verhindert waren. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis

Vogelsbergkreis. „Ich freue mich, dass wir ab sofort einen kreisweiten und flächendeckenden Seniorenbeirat haben, der sich aktiv für die Belange der älteren Menschen im Kreis einsetzen wird. Es gibt viele Aufgaben, die nur gemeinsam von Städten und Gemeinden mit dem Kreis angegangen werden können.“ Landrat Görig begrüßte als Vorsitzender des Beirates die Mitglieder aus den Städten und Gemeinden sowie Rosemarie Müller und Kurt Stiehler (Kreisbeigeordnete), Hans Dieter Herget (Leiter des Sachgebiets Altenhilfe im Amt für soziale Sicherung) sowie die Kreistagsabgeordnete Anita Schlorke zur konstituierenden Sitzung.

Im Februar hatte der Kreisausschuss die Einrichtung eines Kreis-Seniorenbeirats als Kommission beschlossen. „Als Kommission ist der Beirat nach der Hessischen Gemeindeordnung ein sogenanntes Hilfsorgan des Kreisausschusses“, erläuterte Oliver Sander vom Haupt- und Rechtsamt. Der Beirat soll den Kreisausschuss in allen Angelegenheiten beraten, die das Leben von Seniorinnen und Senioren betreffen. „Dazu gehören Themen wie die aktive Gesundheitsförderung, eine gute medizinische Versorgung und die Stärkung der häuslichen Pflege“, zählte er beispielhaft auf.

Selbstverständlich gehört auch der Erfahrungsaustausch zwischen Seniorenbeiräten der Städte und Gemeinden dazu, wie auch die enge Zusammenarbeit mit dem Lokalen Bündnis für Familie. Die Liste der Aufgaben sieht außerdem die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement vor sowie die Unterstützung von generationen-übergreifendem Handeln und ehrenamtlicher Nachbarschaftshilfe. Bei alldem wird der Seniorenbeirat vom Gesundheitsamt, von der Fachstelle „Gesundheitliche Versorgung“ und von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts beraten.

Es sei wichtig gewesen, den Kreis-Seniorenbeirat auf den Weg zu bringen, so Landrat Görig. Nicht als ein Gremium, das Ausflugsfahrten organisiere – dies geschehe ja schon vor Ort. Sondern als ein Gremium, das sich mit Themen beschäftigt, die das Leben im Alter kreisweit betreffen und auch kreisweit organisiert und angegangen werden sollten. Als ein zentrales Thema stellte sich das Thema Mobilität im Alter heraus und die Frage, wie öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Anruf-Sammel-Taxi derzeit genutzt und wie Fahrtmöglichkeiten zukünftig ausgestaltet werden sollten.

Die Mitglieder aus den Städten und Gemeinden sind: Gottfried Rühl (Stadt Alsfeld), Rudolf Hill (Gemeinde Antrifttal), Irmhild Bernhardt (Gemeinde Feldatal), Martina Stracke (Gemeinde Freiensteinau), Peter Krug (Gemeinde Gemünden), Anette Ackermann (Stadt Grebenau), Gerda Bauer (Gemeinde Grebenhain), Wigbert Nophut (Stadt Herbstein), Günther Linker (Stadt Homberg), Karl Dickhaupt (Stadt Kirtorf), Dr. Bernd Liller (Stadt Lauterbach), Margarethe Lang (Gemeinde Lautertal), Norbert Kratz (Gemeinde Mücke), Franz Josef Preuß (Stadt Romrod), Heidrun Schmidt (Stadt Schlitz), Erhard Habelt (Stadt Schotten), Ewald Hofmann (Gemeinde Schwalmtal), Erwin Momberger (Stadt Ulrichstein) und Johanna Krüger (Gemeinde Wartenberg).

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