Seminar für die Nutzergruppen des Mehrgenerationenhauses
Gersfeld-Dalherda. Zum sechsten Mal haben sich die Leiter der Nutzergruppen des Mehrgenerationenhauses im Bürgerzentrum Aschenberg am Wochenende in der Rhön getroffen. Solche Workshops sind zu einer Tradition geworden, sie finden jedes Jahr im Hans-Asmussen-Haus in Dalherda statt und dienen der Weiterbildung und der besseren Kommunikation aller Mitwirkenden. 19 ehrenamtlich engagierte Mitarbeiter sowie die im Bürgerzentrum Aschenberg fest angestellten Kräfte der Arbeiterwohlfahrt nahmen an der Veranstaltung teil. Margarita Klär begrüßte vom Bürgerzentrumteam die TeilnehmerInnen und freute sich über rege Beteiligung an dem Seminar. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Mitwirkenden ihr Wochenende „opfern“ und bei der Fortbildung keine Arbeitsstunden aufschreiben. Der Workshop war ein multikulturelles Treffen für Alt und Jung: der älteste Teilnehmer war 77 und die jüngste Teilnehmerin 22 Jahre alt.
Das Thema Resilienz stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Referentin Olga Lichtermann (AWO) erläutete die Resilienzforschung und Salutogenese-Modell anhand von einigen Fragen wie z.B.: Wie können Menschen Schicksalsschläge und schwierige Lebensumstände meistern? Warum bewältigen manche Menschen Krisen besser als die anderen? Was lässt sie psychisch widerstandsfähiger oder resilient sein? Belastungen, Stress, vielfältige Herausforderungen gehören zum Leben. Die psychische Widerstandkraft ist eine wichtige Fähigkeit für den Umgang mit Schwierigkeiten. Sie ermöglicht uns, Krisen und Rückschläge zu überstehen und psychische Widerstandkraft zu entwickeln. In der Gruppenarbeit wurde der Stoff vertieft, ausführlich diskutiert und später in der Runde vorgestellt.
Am zweiten Tag gab Adriana Oliveira einen Rückblick auf das Jahr 2012 und informierte die Anwesenden über neue Projekte im Bürgerzentrum Aschenberg. Es wurden Ideen für das kommende Jahr gesammelt, sowie die Organisation und Durchführung von aktuellen Veranstaltungen geplant. In der Abschlussrunde kamen nur positive Rückmeldungen von den Teilnehmern, das Energiefass war ordentlich gefüllt!