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Den Glauben teilen – missionarische Straßenaktion zu St. Martin

StraßengesprächFulda. Am Ende des von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen ´Jahr des Glaubens´ bot das Bistum Fulda in der Reihe „Wir sind gesandt! – Bausteine einer missionarischen Pastoral“ eine Fortbildung für ehrenamtliche kirchliche Mitarbeiter an. Thematisch nahmen die Verantwortlichen, Pfr. Markus Günther aus Gelnhausen, Diözesanbeauftragter für den Erwachsenenkatechumenat und  Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt des Bischöflichen Generalvikariats, konkrete „pfarreimissionarsiche Initiativen“ in den Blick und referierten zu Beginn des Tages über „Mein Platz als Laie in der Glaubensverkündigung“, über „Werkzeuge und Grundhaltungen für eine missionarische Pastoral“ und betteten dies in die konkrete Durchführung einer missionarischen Straßenaktion zu St. Martin ein.

Am Nachmittag begaben sich die Seminarteilnehmer zu zweit in die Fuldaer Innenstadt, und kamen bei einer Umfrageaktion zum St. Martinsfest mit über 100 Passanten über den heiligen Martin und die persönliche Bedeutung des Glaubens ins Gespräch.

„Es war viel einfacher als ich gedacht hatte, mit Menschen ein offenes Gespräch über den Glauben zu führen, St. Martin war da auch ein sympathischer Türöffner“ und „viele Menschen waren ganz gerührt von unserem zwecklosen Engagement für Gutes“, waren Rückmeldungen bei der Auswerteeinheit. Dabei gaben viele Passanten auch ihrer Empörung Ausdruck, dass manche den Namen des hl. Martin an diesem Fest abschaffen wollen.

„Wir haben bei dieser Schulung ganz praktisch gelernt auf Mitmenschen zuzugehen und auch über den Glauben zu sprechen – das lies keinen der Beteiligten unverändert“, so eine Pfarrgemeindesprecherin, die nun im nächsten Jahr eine ähnliche Aktion in ihrer Stadt plant. „Da es gerade uns Deutschen schwer fällt über unseren Glauben zu sprechen, sollten wir auch immer wieder gut betreute Möglichkeiten schaffen, unsere Sprachfähigkeit im positiven Sinne einzuüben“, so Bretz in seinem Fazit.

Am Ende des Tages kam die Gruppe zum gemeinsamen Vespergebet in der Michaelskirche zusammen, wo ein Element des Katechumenats, dem Weg des Christwerdens, aufgegriffen und über das „Glaubensbekenntnis“ nachgedacht wurde. Dieses übergab Pfr. Günther mit einem Sendungssegen an jeden Teilnehmer.

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