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Der Kleingartenverein „In den Straußwiesen“ hat im Landeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ den 3. Platz belegt

DSC00129Fulda (cp). Obwohl sich in diesem Jahr nur acht Kleingärtnervereine (KGV) zum dies­jährigen Wettbewerb des Landesverbandes Hessen der Kleingärtner e. V. (LHK) „Gärten im Städtebau“ angemeldet hatten, war die Preisverleihung in Baunatal ein großer Erfolg. Während der Kleingartenverein „Mattenberg e.V.“ aus Kassel den ersten Platz belegte, teilte sich der KGV „In den Straußwiesen“ aus Fulda den dritten Platz mit den Vereinen „Waldauer Wiesen e.V.“ und „Lohfelden-Herchenbach e.V.“ aus Kassel sowie „Alte May e.V.“ aus Hanau. Über den zweiten Platz konnten sich die KGV „Südost e.V.“ aus Korbach und „Döllbach Aue e.V.“ aus Kassel freuen. Eine Anerkennung erhielt der KGV „Helleböhn e.V.“ aus Kassel. Der vom LHK gestiftete Wanderpokal ging ebenfalls – wie schon im Jahre 2008 – an den KGV „Mattenberg e. V.“ als ersten Preisträger. Außerdem erhielten der KGV „In den Straußwiesen e. V.“ und der KGV „Südost e. V.“ in Korbach je einen Sonderpreis. Die musikalische Umrahmung hatte das Blasorchester TSV 91, Kassel-Oberzwehren unter der Leitung von Karl-Traugott Goldbach übernommen.

Die Natur erlebbar machen

Bei der Veranstaltung wies die Landesverbandsvorsitzende Sigrid Kurzidim darauf hin, dass die Kleingärten für die Städte- und Gemeindeverwaltungen sehr wichtig seien, weil sie das öffentliche Grün mitpflegen und oftmals zusätzlich gesicherte Spielplätze für die Kinder sowie wunderschöne Ruheplätze für die Gäste anböten. „Neben den klassischen Merkmalen, die Kleingärten in sozialer, ökologischer und städtebaulicher Hinsicht seit ihrer Gründung haben, praktizieren viele Vereins­gemeinschaften generationsübergreifend die Integration von Mitbürgerinnen und Mit­bürgern“, stellte Kurzidim heraus. Außerdem hob sie hervor, dass man im eigenen Garten frisches, ungespritz­tes Obst und Gemüse ernte und dass ein Kleingarten auch dazu diene, Kindern die Natur erlebbar zu machen.
 
Ort der Begegnung

Staatssekretär Mark Weinmeister bedankte sich daraufhin bei den teilnehmenden Kleingärtnervereinen und erklärte: „Es kann nicht verleugnet werden, dass die Klein­gartenvereine heute vor neuen Herausforderungen stehen – zum Beispiel passt ein Klein­garten als „Projekt des Lebens“ oft nicht zur Schnelllebigkeit und Mobilität unserer heutigen Zeit.“ Auch ging Weinmeister darauf ein, dass sich zwar viele Menschen einen Garten wünschen, sich jedoch nicht immer in einem Verein engagieren möchten. „Ein Klein­gartenverein kann ein Ort der Begegnung der Generationen und der verschie­denen Kulturen sein. Versuchen Sie Kinder und Jugendliche für Ihre Gärten zu begeistern und gehen Sie auch auf Mitbürger mit Migrationshintergrund zu“, rief der Staatssekretär die Anwesenden auf und fügte hinzu: „Vereinsfeste oder auch Projekte mit Kindergärten können eine Bereicherung des Vereinslebens sein und eine schöne Umsetzung des Mottos „Gemeinsam gärtnern – gemeinsam wachsen“. Das Land Hessen unterstützt die Arbeit der Kleingartenver­eine und stellt für kleinere Baumaßnahmen oder Weiterbildungen Fördermittel zur Verfügung.

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