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BAGSO: Alle Generationen werden von der Umsetzung der Wahlversprechen bei der Rente profitieren

Bonn. Bei ihrer Jahrestagung haben die deutschen Seniorenorganisationen darauf hingewiesen, dass von der Umsetzung der von Union und SPD gegebenen Zusagen bei der Rente nicht nur die heutige Rentnergeneration profitieren wird. Mehr als 100 Verbände, die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) zusammengeschlossen sind, berieten am 12. und 13. November in Bonn über sozial- und seniorenpolitische Fragen.

„Die Benachteiligung von Müttern, deren Kinder vor 1992 geboren sind, ist doppelt ungerecht, denn die Betreuungsangebote für diese Kinder waren, zumindest in Westdeutschland, noch viel weniger ausgebaut als heute. Eine höhere Bewertung der Erziehungsleistung ist daher geboten“, so die BAGSO-Vorsitzende und ehemalige Bundesfamilienministerin Ursula Lehr.

Eine spürbare Erhöhung der Erwerbsminderungsrenten ist, wie fast alle Parteien im Wahlkampf betont haben, dringend notwendig, um das Armutsrisiko – auch im Hinblick auf die spätere Altersrente – zu verringern. Denn wer seit 2012 eine solche Rente bezieht, bekommt im Durchschnitt nur noch etwa 600 EUR monatlich, also weniger als die Grundsicherung.

Einig waren sich Union und SPD im Wahlkampf auch darin, dass Gerechtigkeitslücken bei der Grundsicherung im Alter geschlossen werden müssen. Eine Möglichkeit wäre, Freibeträge für Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung sowie aus der privaten und betrieblichen Vorsorge einzuführen.

Die Deutschen haben sich bei der Bundestagswahl auch für diese Reformen ausgesprochen. Sie wissen, dass es bei der Bekämpfung von Altersarmut nicht nur um die Rentnerinnen und Rentner von heute, sondern noch stärker um die von morgen geht.

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