Ernährungsprojekt an der Eduard-Stieler-Schule
Fulda. Zwei Jahre lang werden sich Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Eduard-Stieler-Schule Fulda zusammen mit ihren Partnern aus Tunbridge Wells (Großbritannien), Skövde (Schweden) und Leiden (Niederlande) im Rahmen eines Comenius-Projekts mit dem Thema „Vision, understanding and action for a sustaina-ble future“ beschäftigen.
Das erste einwöchige Projekttreffen fand jetzt in Fulda statt und hatte sich den Schwerpunkt ‚nachhaltige Ernährung‘ gesetzt. 20 Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren aus diesen vier Ländern informierten sich über Vor- und Nachteile nachhaltiger Ernährung in Vorträgen, Workshops und Betriebsbesichtigungen. Partner in dieser Phase der Erarbeitung des Themas waren das Bioreservat Rhön, der Steffeshof und das Dorint Hotel in Bad Brückenau, die Rhöner Schau-Kelterei in Seiferts, die Lernstatt von bankett Fulda mit herzberger bäckerei, kff und lebensgut sowie das Antoniusheim. Als Höhepunkt der Projektwoche bereiteten die Comenius-Schüler – unterstützt durch die Studierenden der Hotelfachschule – ein Drei-Gänge-Menü zu, das nur aus regionalen, saisonalen und biologisch produzierten Lebensmitteln bestand. Natürlich waren die Tischdekoration, die Erstellung der Menükarte, das Eindecken und das Bedienen der Gäste Bestandteil des nachhaltigen Dinners.
Am Ende wurden alle Erkenntnisse und Erfahrungen in einer Präsentation zusammengefügt und Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der Eduard-Stieler-Schule vorgestellt. Neben dieser intensiven und engagierten Arbeit am Projektthema kam der völkerverbindende Gedanke natürlich nicht zu kurz, wie die geschlossenen Freundschaften und die Tränen beim Abschied bewiesen.
Die nächsten Treffen in Holland, England und Schweden werden sich mit anderen Fragen und Problemen einer nachhaltigen Zukunft beschäftigen, aber mit Sicherheit genauso spannend und aufschlussreich sein wie das Treffen in Fulda. Viele BG-Schüler freuen sich schon auf die Gelegenheit zu diesen Treffen im nächsten Jahr und hoffen dann dabei sein zu dürfen. (Text: Thomas Willert /Foto: Elisabeth Heinecke)