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Attraktive Schildanlage begrüßt Besucher des „Gewerbeparks am Kreuzberg“

GewerbeParkWildfleck_VIPS_PresseWildflecken. Viele Jahrzehnte war Wildflecken ein großer Bundeswehrstandort mit hoher Wirtschaftskraft für die ganze Region. Die erneute Reduzierung im Zuge der aktuellen Bundeswehrreform um weitere 410 Dienstposten hat den Markt in der Rhön hart getroffen. Doch mit Unterstützung des Konversionsmanagements des Landkreises Bad Kissingen richtet sich Wildflecken neu aus. Zu den wichtigen Maßnahmen zählt die Umwidmung und Neuausrichtung des ehemaligen Kasernengeländes in Oberwildflecken zum „Gewerbepark am Kreuzberg“. Über das Angebot und die ersten Unternehmen, die sich bereits auf der ca. 40 Hektar großen Fläche angesiedelt haben, informiert ab sofort eine attraktive Schildanlage.

Unterstützung bei Strukturwandel

„Die Bundeswehrstandorte Wildflecken und Hammelburg sind eine wichtige Basis für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Bad Kissingen. Sie tragen dazu bei, die Infrastruktur zu verbessern und auszulasten. Die erneute Reduzierung um insgesamt ca. 1.400 Dienstposten an den Standorten Wildflecken und Hammelburg bewirken jedoch tiefe Einschnitte in die Wirtschafts- und Sozialstrukturen“, führte Jürgen Metz, Kreiswirtschaftsreferent Landkreis Bad Kissingen, stellvertretend für Landrat Thomas Bold bei der Einweihung der neuen Schildanlage aus. Um den Gemeinden bei der Bewältigung der Konversionsauswirkungen zu helfen, hat der Landkreis ein Konversionsmanagement eingerichtet. Ein Team qualifizierter Fachkräfte initiiert und begleitet Standortentwicklungsvorhaben, vernetzt die Maßnahmen innerhalb des Landkreises und in die Region; es stellt Kontakte her, überprüft und entwickelt Nachnutzungskonzepte, unterstützt die Erschließung neuer Wertschöpfungen, z.B. im Bereich des Tourismus, und koordiniert die erforderlichen Beteiligungen- und Abstimmungen. Ebenso werden die Gemeinden bei der Akquise von Fördermitteln unterstützt und bei der Abstimmung mit Förder- und Finanzierungspartnern professionell begleitet.

Viele Vorteile als Gewerbestandort

Gemeinsam mit dem Markt Wildflecken hat das Konversionsmanagement eine Strategie entwickelt und umgesetzt, um das ehemalige Bundeswehrgelände als attraktiven Gewerbestandort zu positionieren. Auf einer Fläche von 40 Hektar entstand so der „Gewerbepark am Kreuzberg“. Es ist verkehrsgünstig direkt an der St 2289 und St. 2267 gelegen und über die A7 und A71 aus jeder Himmelsrichtung deutschlandweit sehr gut erreichbar. Das Angebot und die bereits angesiedelten Betriebe des neuen, voll erschlossenen Gewerbegebiets dokumentiert eine großzügige Schildanlage, die Bürgermeister Alfred Schrenk gemeinsam mit Kreiswirtschaftsreferent Jürgen Metz, dem Team des Konversionsmanagements sowie Vertretern des Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat und der Regierung von Unterfranken am 27. November feierlich einweihte. Ebenfalls neu entwickelt wurde vom Konversionsmanagement eine Standortbroschüre zum Markt Wildflecken, die nun auch druckfrisch vorliegt. Anfang Dezember werden Vertreter der bayerischen Ansiedlungsagentur „Invest in Bavaria“ vor Ort in Wildflecken sein, um sich über den Standort zu informieren.

Mehrere Unternehmen bereits angesiedelt

„Wir sind stolz, dass sich in unserem Gewerbepark bereits verschiedene Unternehmen angesiedelt haben und unsere kommunale Gewerbehalle gut genutzt wird“, unterstrich Bürgermeister Alfred Schrenk mit Blick auf die Schildanlage, die das Gelände und die Firmenpräsenz auf einen Blick zeigt. Auf dem übersichtlichen Lageplan ist eingezeichnet, wo sich die Anbieter aus den Bereichen Metallbau, Sondermaschinenbau, Spedition, Versandhülsenproduktion, Rollladen und Mineralöl-handel auf dem großzügigen Gelände befinden. Ebenso sind die noch freien Flächen für Interessenten ersichtlich. Platz für weitere Firmenschilder hat man vorausschauend genügend gelassen.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir bald weitere Schilder montieren können“, so Bürgermeister Schrenk optimistisch. Die zentrale Lage in Deutschland mit hervorragender Verkehrsanbindung durch Straße, Flughafen Frankfurt und ICE-Bahnhof Fulda und Hafen Schweinfurt sowie die großzügigen flexibel gestaltbaren und preisattraktiven Flächen führen bereits zu verschiedenen Anfragen. Auch die Lage im Biosphärenreservat Rhön mit hoher Lebensqualität sei ein besonderer Anreiz zur Ansiedelung. Dies mache Wildflecken vor allem auch für die Mitarbeiter attraktiv, biete man so naturnahes und preiswertes Wohnen mit hohem Freizeitwert und das bei guter Versorgung in wichtigen Bereichen wie Bildung, Medizin und Kultur.

Gefördert vom Heimatministerium

„Als erfolgsversprechend in der Standortentwicklung hat sich vor allem der Dialog mit den verschiedenen Akteuren vor Ort, den Kommunen und den Fach- und Förderstellen erwiesen. Er ist zeitintensiv und fordert von allen Beteiligten mehr Geduld als schnelle Entscheidungen. Ziel ist die Maßnahmen möglichst nachhaltig und effektiv umzusetzen“, betonten Cordula Kuhlmann, Teamleitung Konversionsmanagement im Landkreis Bad Kissingen, und Mattias Endres, Konversionsmanagement Landkreis Bad Kissingen. Die Schildanlage des „Gewerbeparks am Kreuzberg“ wurde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat gefördert. Fragen zum Konversionsmanagement des Landkreises Bad Kissingen beantwortet die Geschäftsstelle Konversionsmanagement im Landratsamt Bad Kissingen unter Tel.: 0971-801 5151.

Hintergrund: Konversionsmanagement im Landkreis Bad Kissingen

Die Bundeswehrstandorte sind im Landkreis Bad Kissingen eine wichtige Basis für die wirtschaftliche Entwicklung. Sie tragen dazu bei, die Infrastruktur zu verbessern und auszulasten. Die nun erfolgten Konversionsentscheidungen mit der Reduzierung um insgesamt ca. 1.400 Dienstposten an den Standorten Wildflecken und Hammelburg bewirken jedoch erneut Einschnitte in die Wirtschafts- und Sozialstrukturen. Infolge der Konversionsauswirkungen bedarf es einer verstärkten Kreis- und Standortentwicklung auf allen Ebenen. Zur Bewältigung der neuen Aufgaben hat der Landkreis Bad Kissingen ein Konversionsmanagement eingerichtet. Das Konversionsmanagement ist der Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Landkreises zugeordnet. Gefördert wird das Konversionsmanagement vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.

 

 

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