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„Rote Karte gegen häusliche Gewalt“

Mit der „Roten Karte“ das Thema häusliche Gewalt aus der Tabuzone holen – das Foto zeigt von links: Werner Köhler, Leiter des Amtes für soziale Sicherung, Sandra Obenhack, Vogelsberger Bündnis für Familie, Kreisbeigeordnete Magdalena Pitzer, Beauftragte des Kreises für Gleichstellung und Migration, Christiane Pflug, Inhaberin der Hohhaus-Apotheke in Lauterbach. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

Mit der „Roten Karte“ das Thema häusliche Gewalt aus der Tabuzone holen – das Foto zeigt von links: Werner Köhler, Leiter des Amtes für soziale Sicherung, Sandra Obenhack, Vogelsberger Bündnis für Familie, Kreisbeigeordnete Magdalena Pitzer, Beauftragte des Kreises für Gleichstellung und Migration, Christiane Pflug, Inhaberin der Hohhaus-Apotheke in Lauterbach. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

Vogelsbergkreis. Gleichstellungsbeauftrage Magdalena Pitzer hält die öffentliche Kampagne „Rote Karte gegen häusliche Gewalt“ für eine gute Möglichkeit, das Thema häusliche Gewalt noch weiter aus der Tabuzone zu holen. Apothekerin Christiane Pflug unterstützt gemeinsam vielen weiteren Kolleginnen und Kollegen im Vogelsbergkreis die Aktion. „Es ist bedrückend, dass häusliche Gewalt gerade in der Weihnachtszeit zum Problem wird.“ Es sei gut, dass die Rote Karte auf regionale und überregionale Hilfe-Telefone hinweise.

Im Vogelsbergkreis wurden 10.000 Karten mit der Aufschrift „Stop – Gewalt gegen Frauen“ (siehe Abbildung) verteilt, um Frauen über die Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten vor Ort zu informieren. Bei der hessenweiten Aktion arbeiten die hessischen Frauenbeauftragten, das Sozialministerium und der Hessische Apothekerverband zusammen, wofür Kreisbeigeordnete Pitzer sehr dankbar ist.

Auf scheckkartengroßen Karten wird das nationale Hilfe-Telefon genannt (Telefon 08000-116-016) und auch auf die örtlichen Hilfs- und Beratungsangebote hingewiesen: Fachstelle für Frauen und Kinder in Not/Frauennotruf (Telefon 06641/977-2440), Täterberatung des Diakonischen Werks (Telefon 06631/72031) und die Schutzambulanz in Fulda (Telefon 0661/60061200). Diese Aktion wird vom Vogelsberger Bündnis für Familie finanziell und ideell unterstützt.

Gleichstellungsbeauftragte Pitzer hatte sich in einem Schreiben an die Vogelsberger Apotheken gewandt und sie zum Mitmachen ermuntert. „Ich freue mich sehr über die positive Resonanz bei dieser Aktion“, sagte sie im Gespräch mit Apothekerin Christian Pflug in Lauterbach. Auch Sandra Obenhack (Bündnis für Familie) und Werner Köhler, Leiter des Amtes für soziale Sicherung, sehen eine große Breitenwirkung dieser Aktion. Im Amt für soziale Sicherung ist die Fachstelle für Frauen und Kinder in Not angesiedelt.

Informationen:

Frauen-Notruf der Kreisverwaltung: 06641 / 977-2440, E-Mail: fachberatung.frauen@vogelsbergkreis.de
www.h-a-v.de (Hessischer Apothekerverband)
http://www.h-a-v.de/presse/pressemitteilungen/aktuell/news/rote-karte-gegen-haeusliche-gewalt.html
www.frauenrechte.de (Terre des femmes)
www.netzwerk-gegen-gewalt.de
www.diakonie-vogelsberg.de
Beratungsangebot Täterarbeit beim Diakonischen Werk: „Dialog“: Telefon 06631 / 72 031

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