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Hessenweiter ÖPNV-Streik am Dienstag: regionaler Busverkehr betroffen

Fulda. Der Busverkehr wird morgen, 10. Dezember, voraussichtlich aufgrund eines Warnstreiks von ver.di auf mehreren Linien im Stadt- und Regionalverkehr lahmgelegt. Ziel der Streikenden unter anderem: Lohnzuwächse für Busfahrer in Höhe von 8,7 Prozent sowie eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit.

Die Gewerkschaft ver.di hat landesweit zum Streik aufgerufen. Dieser wird sich auch auf den Verkehr in Osthessen auswirken: In Fulda und angrenzenden Regionen wird aller Voraussicht nach kein oder nur stark eingeschränkter Linienverkehr möglich sein. Der Großteil der Haltestellen wird vermutlich nicht bedient.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 8,7 Prozent ab dem nächsten Jahr. Rückwirkend soll an alle Beschäftigten außerdem eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro für das zweite Halbjahr 2013 geleistet werden. Auch eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich gehört zum Forderungskatalog. Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) betonte, dass die Gewerkschaft Forderungen aufgestellt habe, die weit jenseits dessen liegen, was als realistisches Verhandlungsergebnis stehen könnte. Das Angebot des LHO, die Gehälter stufenweise um insgesamt gut fünf Prozent anzuheben, nahm ver.di nicht an.

Für die Fahrgäste ergeben sich durch den landesweiten Streik zahlreiche Widrigkeiten, die durch den Ausfall von Linien und die Nichtbedienung von Haltestellen entstehen. Über die kurzfristigen Fahrplanänderungen, Fahrtenausfälle und zur Dauer des Streiks informiert das eigens eingerichtete Informations-Telefon der RhönEnergie-Verkehrsbetriebe unter der 0661 12-375.

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