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Mitgliederversammlung nahm Jahresbericht entgegen und beschloss Satzungsänderung

Fulda. Der Jahresbericht 2012 und eine Satzungsänderung waren die Hauptpunkte der Mitgliederversammlung des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa e.V. in der Caritas – Altentagesstätte Am Hexenturm in Fulda. In seinen Rechenschaftsbericht hob Vorstandsvorsitzender Dechant Dr. Dagobert Vonderau, Neuhof, die Schwerpunkte an  sozialen, beraterischen, unterstützenden und pflegerischen Hilfen hervor. Die 180 hauptamtlichen und ca. 80 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten einen wichtigen Dienst im sozialen Netzwerk in Stadt und Landkreis Fulda und im thüringischen Teil der Diözese Fulda, dem ehemaligen Dekanat Geisa.

Die soziale und pflegerische Arbeit sei Dienst der Kirche nicht nur an den notleitenden Menschen. So sei beispielsweise die Zahl der Beratungen in der Außenstelle Hünfeld um 25 Prozent auf 838 gestiegen und die im März 2012 neu eröffnete Beratungsstelle in Dernbach verzeichne eine rege Nachfrage. Die Beratungstätigkeit der zwei Energie – Spar – Checker, einem Arbeitsfeld, das vom Landkreis Fulda gefördert wird, habe dazu geführt, dass in den 222 beratenen Haushalten durch energiebewusstes Handeln Einsparungen in Höhe von 167 Euro pro Haushalt jährlich möglich wurden und in der Schuldnerberatung hätten für 50 überschuldete Menschen außergerichtliche Einigungen erzielt werden können.

Besonders beeindruckend war die Zahl von 827.054 gefahrenen Kilometer der Fahrzeuge der fünf Caritas – Sozialstationen, zeige sie doch  dass die Caritas – Pflegedienst bis in die äußersten Winkel in Rhön, Vogelsberg und Geisaer Amt fahren würden, so der Vorsitzende. Die Caritas – Sozialstationen wurden bei der jährlichen Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) durchweg mit „sehr gut“ beurteilt. Nach der Präsentation des Jahresergebnisses, das einen finanziell soliden Verband widerspiegelt, und dem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Muth und Partner und die Finanzabteilung des Bischöflichen Generalvikariates eine schlüssige und ordentliche Buchführung testiert hatten, wurde der Vorstand einstimmig von der Mitgliederversammlung entlastet.

Durch die Verschmelzung der ehemaligen eigenständigen Verbände in der Region Fulda und dem Dekanat Geisa, war es notwendig geworden, den Passus über die Mitgliedschaft neu zu fassen. Die Konkretisierung wurde einstimmig verabschiedet. Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau dankte auch im Namen der Geschäftsführung  allen Geldgebern in Stadt und Landkreis Fulda, dem Wartburgkreis, dem Landeswohlfahrtsverband und dem Land Hessen, dem Bistum Fulda, den Pfarreien für ihren Solidarbeitrag und den zahlreichen großen und kleinen Spendern für die finanzielle Unterstützung, ohne die die Arbeit nicht möglich wäre.

Sein Dank galt besonders auch den Ehrenamtlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Arbeit als „christlichen Nächstendienst“ verstünden. Geschäftsführer Christian Reuter stellte zum Abschluss die geplanten Maßnahmen für das Jahr 2014 vor. So soll der Aufsuchende Soziale Dienst über den Förderzeitraum der Aktion Mensch hinaus weitergeführt werden. Ebenso die Betreuung der obdachlosen Menschen in der Agnes – Huenninger und Herbsteiner Straße, die im Auftrag der Stadt Fulda durchgeführt wird. Investitionen sind im Bereich der barrierefreien Zugangsgestaltung zu den Beratungsstellen und der Fassadenrenovierung von Haus Jakobsbrunnen geplant.

Der Jahresbericht des Verbandes steht allen Interessierten im Downloadcenter unter www.rcvfulda.caritas.de zur Verfügung.

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