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Lob für Vergangenes, Zuversicht für die Zukunft beim Neujahrsempfang der AWO Fulda

P1130178Fulda. Stadtteilmütter, Familientreff, Lohn&Brot, Betreuungsverein, Schuldnerberatung,  Hausaufgabenhilfe, Senioren- und Jugendarbeit – die Felder in denen sich die AWO Fulda bewegt, sind vielseitig. Der Neujahrsempfang  bot einmal mehr Gelegenheit, sich über etablierte, neue und zukünftige Projekte des Vereins zu informieren.

Ilona Götz, erste Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Fulda Stadt- und -Land e.V.  begrüßte zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen im Mehrgenerationenhaus Bürgerzentrum am Aschenberg und dankt für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im letzten Jahr. Dabei machte sie vor allem auf das neueste Projekt der AWO aufmerksam: Unterbringung und soziale Begleitung von 60-70 Asylbewerbern am Aschenberg. „Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung für diese Menschen und ihre individuellen Schicksale – vor allem vor dem Hintergrund der großen Flüchtlingserfahrungen der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg“, führt die die Vorsitzende aus, „Die AWO Fulda engagiert sich mit ihren Erfahrungen in der Migrationsarbeit gerne in diesem Bereich und dankt dem Landkreis Fulda für das Vertrauen.“.

P1130112Nach einem „Jahr des Umbruchs 2012“ war 2013 ein Jahr des Ankommens und der Konsolidierung blickte der wirtschaftliche Leiter der AWO Fulda, Wolfram Latsch, zurück mit „neuen Führungsstrukturen, einer veränderten Steuerung der operativen Projekte sowie dem Standortwechsel der Hauptverwaltung von der Langebrückenstraße in die Frankfurter Straße“.  Dennoch konnte die AWO auch in 2013 eine Reihe neuer Projekte und Aufgaben ins rufen: neue Angebote in der Familienarbeit, eine Kooperation mit der Brüder-Grimm-Schule in der Organisation der Nachmittagsbetreuung, Inklusive Medienprojekte in Schulen – und natürlich das Asyl-Projekt. Als eines der wichtigsten Ziele für 2013 definierte Wolfram Latsch die  Neuverhandlung großer Projektbereiche, deren Finanzierung Ende 2014 auslaufen wird und für die Anschlussprojekte gefunden werden müssen. Dazu zählen unter anderem die Stadtteilarbeit am Aschenberg und im Südend und die Schuldnerberatung.

Unterstützung hierfür sichert das Magistratsmitglied Frau Rita Lehmkuhl (CDU) zu, die Grüße von Oberbürgermeister Möller, dem scheidenden Bürgermeister Dr. Dippel und der Vorsitzenden des Sozialausschusses Frau Ziegler-Raschdorf überbrachte. Die AWO habe mit dem MGH am Aschenberg eine erfreulich positive Veränderung erreichen können – als Nachbarin hier am Aschenberg kann sie das so bestätigen.

Der Vertreter des Landkreises, CDU-Kreisbeigeordneter Joachim Janshen, wies auf die gute Einbindung der AWO in die sozialen Netzwerke des Landkreises hin. Von der AWO habe er bereits öfters gehört. Dass die AWO aber eine solche Vielfalt an sozialen Angeboten und Dienstleistungen vorweise, habe er heute eindrucksvoll erfahren. Er dankte vielmals für das Engagement und sicherte auch für die kommende Jahre die Unterstützung des Landkreises zu.

Weitere Neujahrswünsche überbrachten Frau Edith Bing vom SPD-Stadtverband („Wir haben die AWO immer als verlässlichen Partner für die sozialen Belangen kennengelernt.“) und Herr Fred Gieseler, Vorsitzender des AWO Bezirksverband Nordhessen („In Fulda läuft es offensichtlich gut und wir aus Kassel freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband.“)

Im Anschluss stellte die AWO Projektmitarbeiterin im Asylprojekt Frau Ingeborg Gutberlet erste Eindrücke aus dem im Dezember gestarteten Projekt und die Arbeit mit den bis zu diesem Zeitpunkt 18 am Aschenberg untergebrachten Menschen vor. „Für die weitere Arbeit suchen wir auch Menschen aus Fulda, die Patenschaften in dem Projekt übernehmen – und zwar nicht Patenschaften für die Flüchtlinge sondern für die Menschen mit ihren Einzelschicksalen, Erfahrungen und Lebenszielen.“

Für den musikalischen Rahmen der Feier sorgte die Trommelgruppe “Yankadi” aus Fulda mit lebensfrohen Musikstücken aus Mali.

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