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Pilz-Parasit schädigt Blutbuche am Schlossgartenweiher – Baumkrone muss aus Sicherheitsgründen zurückgeschnitten werden

IMG_0374Fulda (mb). Der so genannte Porling-Pilz macht einer mächtigen Blutbuche am Schlossgartenweiher schwer zu schaffen. Der rund 160 Jahre alte Baum stirbt seit etwa 15 Jahren wegen eines Pilzbefalls langsam ab. Ende Januar nahmen Fachleute die  Blutbuche deshalb erneut „unter die Lupe“, um mehr über den aktuellen Schadenszustand zu erfahren. Fazit der Überprüfung: Die Baumkrone muss dringend zurückgeschnitten werden, um dem Baum noch einige Lebensjahre zu bescheren. Das schreibt die Magistratspressestelle in einer Pressenotiz.

Der Porling-Pilz besiedelt als Parasit Bäume und führt meist zur Weißfäule, die das Lignin der Zellwände zerstört und die Stabilität und  Elastizität des Holzes stark herabsetzt. Die aktuelle Baumschau, so meldet die Pressestelle, habe eine erneute Vergrößerung beziehungsweise Vermehrung der Porlings-Fruchtkörper in einer Höhe von etwa fünf Metern an einem der beiden Stämme ergeben.

Der Baum sei derart geschädigt, dass ein plötzliches Herunterbrechen, des tonnenschweren Stammes zu befürchten ist. Da unter diesem Stamm das vielbenutzte „Holzdeck“ liegt, ist aus Gründen der Verkehrssicherung sofortiges Handeln erforderlich.  Der betroffene Baumteil muss stark zurückgeschnitten werden (das heißt Kronenreduzierung  um 40 bis 50% zur Entlastung), um die Blutbuche – die das Bild des Schlossgarten-Parterres entscheidend mitprägt –  für eine Reststandzeit von etwa fünf bis acht Jahren zu erhalten.

 

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