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Zum Valentinstag am 14. Februar – Süchtig nach Liebe

Frankfurt am Mai. Am 14. Februar ist Valentinstag. Vor allem frisch Verliebte verbringen diesen Tag im wahrsten Sinne „im Vollrausch“. „Denn das Verliebtsein wirkt im Körper wie eine aufputschende Droge“, erklärt Alexandra Schätze, Präventionsexpertin bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen. Hirnforscher haben herausgefunden, dass bei verliebten Menschen die gleichen Gehirnregionen wie bei Suchtkranken aktiviert sind, unter anderem der Hypothalamus. „Dort sitzen unsere Sehnsüchte und unser Verlangen“, sagt Schätzle. Auch das Belohnungszentrum im Gehirn glühe geradezu, wenn man verliebt sei. „In dieser Phase sind die Verliebten voll und ganz auf ihr Suchtmittel – ihrem Partner – fixiert.“

Außerdem wird bei Verliebten verstärkt Adrenalin ausgestoßen, was die Liebessüchtigen impulsiv werden lässt. Auch die gestörte Konzentration lässt sich durch die Hormonausschüttung erklären. „Die Liebe vernebelt geradezu alle Sinne“, sagt Schätzle. Wie bei einer Drogensucht, gewöhnt sich der Köper irgendwann an die Glückshormone und der Kick lässt langsam nach. Wie lang der Liebesrausch anhält, ist individuell verschieden. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann er maximal 36 Monate anhalten.

„Genug Zeit also, damit aus dem anfänglichen Rausch echte Liebe werden kann“, so Schätzle. Und danach fängt das große Glück erst wirklich an: Laut der TK-Studie „Bleib locker, Deutschland!“ betrachten 94 Prozent der Hessen die Partnerschaft und die Familie als den entscheidenden Schlüssel zur Glückseligkeit. Sieben von zehn Befragten ziehen ihre Energie aus einem abwechslungsreichen, erfüllten privaten Umfeld.

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