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Gestresste Hessen trinken zu wenig

Frankfurt am Main. Im Alltagsstress entwickeln viele Menschen ungesunde Trinkgewohnheiten. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) anlässlich des Weltwassertags am 22. März hin. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK vergisst bei Stress jeder dritte Hesse zu trinken, bundesweit sogar mehr als vier von zehn. Und: Je älter die Menschen werden, desto weniger trinken sie. Bei den über 65-Jährigen gaben 28 Prozent an, dass sie fast nie richtigen Durst haben. Und mehr als jeder Vierte in dieser Altersgruppe trinkt nur zu den Mahlzeiten oder wenn er großen Durst hat. Jeder Fünfte achtet sogar gar nicht darauf, wie viel er am Tag trinkt.

„Dabei braucht das Gehirn einen Viertelliter Wasser pro Stunde, um konzentrations- und leistungsfähig zu bleiben“, erklärt Simone Gleixner, Ernährungswissenschaftlerin bei der TK. Doch unter Druck trinkt man automatisch zu wenig. Die Folgen: „Dem Gehirn fehlen wichtige Stoffe wie Magnesium und Phosphat. Die Denkleistung lässt nach und oft setzen auch noch Kopfschmerzen ein.“

Um das Trinken nicht zu vergessen, empfiehlt die Expertin, immer eine Flasche Wasser griffbereit oder im Büro ein gefülltes Glas auf dem Schreibtisch zu haben. „Täglich sollte jeder mindestens 1,5 Litern Flüssigkeit zu sich nehmen.“ Mit einem kleinen Trick könne schnell festgestellt werden, ob der Flüssigkeitshaushalt stimmt: „Mit Daumen und Zeigefinger die Haut am Handrücken der anderen Hand hochziehen und wieder loslassen. Je schneller sie wieder die alte Form annimmt, umso besser sind die Wasserspeicher gefüllt.“

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