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Krankschreibungen nehmen wegen Erkältungswelle zu – Beschäftigte durchschnittlich 14,5 Tage krankgeschrieben

Frankfurt am Main, 4. März 2014. Im vergangenen Jahr waren die rund 366.000 bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Beschäftigten in Hessen pro Kopf durchschnittlich 14,5 Tage krankgeschrieben – einen halben Tag mehr als im Jahr davor. Dieser zusätzliche halbe Krankheitstag hat seine Ursache in der Erkältungswelle des letzten Winters. Insgesamt ist der Krankenstand in Hessen um 3,9 Prozent gestiegen und lag 2013 bei 3,98 Prozent.

„Die Zahl der Fehltage allein wegen Schnupfen und Husten ist um ein Viertel gestiegen“, sagt Alexandra Schätzle, Präventionsberaterin bei der TK in Hessen. 2013 war jede hessische Erwerbsperson durchschnittlich 2,6 Tage wegen Atemwegserkrankungen krankgeschrieben, im Jahr davor waren es lediglich 2,1 Tage. Ihren Höhepunkt hat die Erkältungswelle unter den TK-Versicherten am 21. Februar 2013 erreicht. An diesem Tag fehlten bundesweit in den Unternehmen zwei Prozent der Belegschaften wegen Atemwegserkrankungen.

Bei den psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeiten gab es gegenüber dem Vorjahr – erstmals seit dem Jahr 2006 – keinen Anstieg. Wegen psychischer Erkrankungen haben die Beschäftigten in Hessen im vergangenen Jahr 2,2 Tage gefehlt. Für die höchsten Fehlzeiten waren in Hessen mit 2,8 Tagen erneut Krankheiten des Muskel- und Skelett-Systems wie etwa Rückenschmerzen verantwortlich.

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