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Pflegeberater lösen auch heikle Fälle

Fulda. Ein Pflegefall ist zunächst immer eine Überforderung – für die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Die AOK Hessen hilft schon seit vielen Jahren mit ihren Pflegeberatern. Einer von Ihnen ist Andreas Heinz aus dem Pflegestützpunkt in Fulda. Er wurde jetzt weiter qualifiziert.

Die Weiterbildung der insgesamt 23 AOK-Pflegeberaterinnen und -berater fand zum größten Teil im Bildungszentrum der Gesundheitskasse statt. Sie vertieften dort ihr Wissen über Moderation, Projekt- und Konfliktmanagement, Ethik und darüber, wie man Ärzte, Palliativmediziner, Sozialamt und Pflegepersonal bei Bedarf an einen Tisch holt. Heute können sie sich „Case Manager“ nennen, denn alle haben die Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Sie können mit dem neuen Arsenal an  Wissen auch bei komplexen Problemlagen Lösungen finden und Hilfen aktivieren. „Die Vermittlungsqualität der Referenten der Katharina-Kasper-Akademie war höchstes Niveau, absolut top“, berichtet Heinz.

Für Axel Russ, den Leiter der Pflegeberatung, ist die Fortbildung ein wesentlicher Schritt zu einer noch besseren Beratung: „Das neu erworbene Wissen hilft auch sehr, die Biographie des Gegenübers zu verstehen und zu erkennen, was tatsächlich benötigt wird. Das kann auch bedeuten, alle Beteiligten zu vernetzen, damit eine tragfähige, dauerhafte Lösung gefunden wird.“ Zur Pflege hinzu kommen häufig noch Fragen wie ambulante Fahrten zu Ärzten, die Versorgung mit geeigneten Hilfsmitteln und vielen anderen Leistungen über die reine Pflegeleistung hinaus. In einigen Einzelfällen ist dies alles eben nicht allein durch eine einmalige Beratung abgehakt, sondern bedarf einer intensiveren Zuwendung und eines detaillierten Versorgungsplanes.

Kontakt zur Pflegeberatung der AOK Hessen: 06404 924 2000

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