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Erinnern in und für Europa in den Workcamps und Jugend-begegnungen der Kriegsgräberfürsorge

Hessen. Jungen Menschen zwischen 13 und 26 Jahren bietet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. eine besondere Möglichkeit der Gestaltung der Ferien oder des Urlaubs: unter dem Jahresmotto „Erinnern in Europa – Erinnern für Europa“ können sie in Workcamps und Jugendbegegnungen interessante Länder Europas bereisen, deren Kultur kennenlernen und mit anderen Jugendlichen Freundschaften schließen. Ziel ist es, das Verständnis für ein friedliches Miteinander in Europa zu stärken. Im Jahr 2014 finden nicht nur die Wahlen der Mitglieder des Europäischen Parlaments statt, es jährt sich auch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal und der Überfall auf Polen ist 75 Jahre vergangen.

Was heißt Workcamp und Jugendbegegnung konkret?

Alle Begegnungen haben einen inhaltlichen Schwerpunkt: Workshops zu historischen und aktuellen Themen, Besuche von Museen, Gedenkstätten oder gemeinsame Spurensuche auf ausgewählten Kriegsgräberstätten und an markanten Orten der Erinnerung. Als Jugendbegegnungen ermöglichen die Projekte den Austausch innerhalb der bi-, tri- oder international zusammen gesetzten Teilnehmendengruppen. Daneben stehen kulturelle Aktivitäten, ein abwechslungsreiches Freizeitangebot und der gemeinsame Spaß im Mittelpunkt.

Das Begegnungsprogramm des Landesverbandes Hessen

Der Landesverband Hessen organisiert im Jahr 2014 drei Begegnungen. Jüngere Interessent/innen von 13 bis 16 Jahren können zusammen mit französischen Teilnehmenden zwei Wochen der Sommerferien auf der Ostseeinsel Usedom verbringen.
Jugendliche ab 16 Jahren können sich vom 11.-25.08.2014 bei einer internationalen Begegnung im südhessischen Ernsthofen mit Teilnehmenden aus ganz Europa interaktiv mit der Regionalgeschichte auseinandersetzen.

Eine trinationale Begegnung für Jugendliche aus Bosnien, Polen und Deutschland zwischen 16 und 21 Jahren in den Herbstferien findet sogar an zwei europäischen Orten statt: Nach dem ersten Teil in Ernsthofen, lernen die Teilnehmenden im zweiten Abschnitt die schlesische Studentenstadt Breslau (Wrocław) kennen. Dabei entwickeln die Jugendlichen ein Projekt zu Ausgrenzungen in der Geschichte und Gegenwart am Beispiel der Wahrnehmung der Sinti und Roma in Europa, um sich aktiv für Toleranz und gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen.

Die Teilnehmerbeträge in Höhe von 150 – 290 € beinhalten sämtliche Übernachtungs-, Verpflegungs- und Programmkosten für die 10 bis 14-tägigen Camps.Die Begegnungen werden unter anderem durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes, die Stiftung Gedenken und Frieden und das Deutsch-Französische Jugendwerk gefördert.

Anmeldung und Kontakt

Informationen zu den Workcamps sowie der Flyer mit den Ausschreibungen können ab sofort kostenlos beim Landesverband Hessen, Sandweg 7, 60316 Frankfurt/M. per Telefon 069/944907 – 11 oder per e-Mail jugend-hessen@volksbund.de angefordert werden.

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