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Kolping-Bezirkseinkehrtag im Bonifatiuskloster Hünfeld

...und in Gesprächen im Bonifatiuskloster HünfeldHünfeld / Neuhof / Schlüchtern. Dass die Menschen auf je eigenen Wegen unterwegs sind ist allen bekannt. Umwege und Sackgassen gehören dazu, Stolpersteine und Wegweiser begegnen ihnen immer wieder. Ein solcher Wegweiser war auch der „Rote Faden“ des diesjährigen Kolping – Einkehrtages des Bezirksverbandes Neuhof des Kolpingwerkes im Hünfelder Bonifatiuskloster. An diesem Tag konnten viele Teilnehmer dem nachspüren und nachsinnen, was vielen Menschen auf dem täglichen Weg Kraft und Ermutigung schenkt, was sie immer wieder aufstehen und weitergehen lässt wie am Lebensbeispiel im Handeln und Wirken der Oblaten Patres in Hünfeld. Dies ist einer der „Roten Fäden im Leben“ von Menschen.

Nach dem Eröffnungsgottesdienst in der Klosterkirche hatten die rund 50 Teilnehmer Gelegenheit sich über die Klostergeschichte und das Wirken des Ordens  “Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria“ (OMI) im Bonifatiuskloster in Hünfeld zu informieren. Mit Pater Dirk Fey (OMI) wurden die weitern Themen wie Missionsarbeit, Ausbildung der Ordensleute, Finanzierung des Ordens, Vorstellung von verschiedenen Schriften wie die Familienzeitschrift “Der Weinberg“ zu interessanten, informativen und kurzweiligen Gesprächen mit dem Ordensmann.

Rote Fäden spürten die Teilnemer in der KlosterkicheBei Rundgang und Erläuterungen durch die Klosterkirche konnte Pater Fey auch anhand der farbigen Kirchenfenster mit der Deutung der Bilder besonders die Stationen im Leben und Wirken des heiligen Bonifatius und dessen „Roten Fäden“ in dessen Lebenswerk beschreiben. In der zweiten Hälfte nach dem Mittagsessen zeigte Pater Fey auf, wie sich der rote Faden des Glaubens und der Glaubensweitergabe auch durch unser Dasein zieht. Mit regem Gesprächsaustausch über die persönlichen Erfahrungen wurde die Überzeugung als Christ gestärkt, um auch missionarisch tätig zu sein. Dies geht aus dem Papstschreiben “Evangelii Gaudium“ hervor, wo es unter Nr. 120 heißt: Alle sind wir missionarische Jünger. Kraft der empfangenen Taufe ist jedes Mitglied des Gottesvolkes ein missionarischer Jünger geworden. Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung, und es wäre unangemessen, an einen Evangelisierungsplan zu denken, der nur von qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt würde, wobei der Rest des gläubigen Volkes nur Empfänger ihres Handelns wäre.

An diesem Tag verspürten die Teilnehmer, was uns auf unserem täglichen Weg Kraft und Ermutigung schenkt, was uns immer wieder aufstehen und weitergehen lässt. Gespräche, Gebet und Besinnung in ruhiger und harmonischer Atmosphäre gaben erneute Ausrichtung auf das ganze Leben. Der Bezirksvorsitzende Werner Reck, Niederkalbach, dankte am Ende der Veranstaltung am Nachmittag  Pater Dirk Fey und allen Besuchern des Einkehrtages für die Teilnahme mit der Aussicht, dass im nächsten Jahr wieder nach Hünfeld in das Bonifatiuskloster eingeladen werde.

Im Bezirksverband Neuhof des Kolpingwerkes arbeiten die Kolpingfamilien Neuhof, Giesel, Niederkalbach, Flieden und Schlüchtern mit rund 500 Mitgliedern nicht nur bei sozialen und karitativen Aktivitäten zusammen.

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