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Die DPSG im Bistum Fulda plant das nächste Verbandsjahr

Bild1 - der neue DiözesanvorstandHanau/Kassel/Marburg/Fulda. Am Wochenende tagte bei schönstem Frühlingswetter die Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Fulda im Pfadfinderzentrum Röderhaid. Delegierte aus den 20 Pfadfinderstämmen im Bistum zwischen Kassel und Hanau berieten dabei engagiert und konstruktiv die anstehenden Themen. Dabei stand neben Weichenstellungen für die Zukunft wie Wahlen und der Verabschiedung von Anträgen vor allem der bevorstehende Umbau des Pfadfinderhauses in Röderhaid im Mittelpunkt der Versammlung.

Diözesanvorstand komplett

Seit dieser Diözesanversammlung ist der Vorstand der DPSG im Bistum Fulda wieder komplett. Susanne Ratmann (30) aus dem Stamm St. Bonifatius Wächtersbach stellte sich den Delegierten aus den Stämmen und den Stufen zur Wahl und wurde fast einstimmig zur neuen Diözesanvorsitzenden gewählt. Sie komplettiert das Vorstandteam und bildet nun zusammen mit Thomas Jänsch (28) aus Marburg und Kurat Dr. Martin Stanke (35, Seelsorger in Marburg) die Spitze des Diözesanverbandes. Die Grundschullehrerin machte in ihrer Vorstellung deutlich, dass für sie in diesem Jahr besonders die Beschäftigung mit der DPSG-Jahresaktion „nix besonderes“, die sich mit der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Handicap im Verband beschäftigt, am Herzen liegt.

Bild2 - Studienteil Bild4 - das Diözesanlager 2016 ist beschlossene Sache

Studienteil „Nachhaltigkeit“

Am Samstagnachmittag beschäftigten sich die Versammlungsteilnehmerinnen und –teilnehmer in einem Studienteil mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. Annika Gies aus dem Bundesarbeitskreis Ökologie der DPSG führte in das Thema ein und forderte dazu auf, in verschiedenen Kontexten (Lager, Material, Klima, Ernährung,…) darüber in den Austausch zu kommen, wo die Angebot der DPSG schon nachhaltig sind und wo es noch Entwicklungsbedarf und –notwendigkeit gibt. Aus diesem Austausch entstanden wichtige Impulse für die Veranstaltungen der DPSG, wobei die Referentin das deutliche Signal gab, nicht alles auf einmal zu wollen, sondern schrittweise umzudenken und nach und nach immer mehr Gewicht auf die nachhaltige Gestaltung der Angebote zu legen.

Eberhard Reitz aus Georgs-e.V. verabschiedet

Bild3 - Georgsmedaille für Eberhard ReitzIm Rahmen der Konferenz wurde Eberhard Reitz aus Fulda eine besondere Ehrung zuteil. Nach 33 Jahren Mitarbeit im Verein für Jugendpflege St. Georg e.V., dem Förderverein der DPSG im Bistum Fulda und Träger des Pfadfinderzentrums in Röderhaid, war es für ihn an der Zeit, sich aus dem aktiven Geschehen zurückzuziehen. Peter Paulheim, 2. Vorsitzender des Vereins und langjähriger Weggefährte, würdigte in seiner Laudatio auf das große Engagement und den immerwährenden Elan von Reitz. „Mehrere tausend Stunden hast Du in diesen Verein und insbesondere in Röderhaid investiert und uns dabei immer wieder motiviert, gedrängt und unsere Projekte nach vorne gebracht,“ so Paulheim. Er schilderte die Suche nach einem Haus für die Pfadfinderarbeit in der Diözese und schließlich die Wahl der damals nicht mehr genutzten Schule in Röderhaid. Diverse Baumaßnahmen in den folgenden Jahren machten die Anlage zu dem, was sie heute ist: das lebendige Zentrum der DPSG im Bistum Fulda.

Der Diözesanvorstand würdigte das Wirken von Eberhard Reitz in besonderer Weise: er bekam die Georgs-Medaille verliehen, die höchste Ehrung der DPSG, die nur äußerst selten und nur an Personen verliehen wird, die sich in besonderer Weise um die Arbeit der katholischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder verdient gemacht haben.

Diözesanlager 2016

Die Versammlung folgte einstimmig einem Antrag der Stämme aus Wächtersbach und Biebergemünd-Wirtheim, in dem die Ausrichtung eines Diözesanlagers im Jahr 2016 gefordert wurde. Dem Antrag wurde nicht nur mit großer Mehrheit zugestimmt, sondern schnell und spontan bildete sich aus der Versammlung heraus ein Vorbereitungsteam, das für die Planung und Durchführung des Lagers zuständig ist. Die Reaktionen aus der Versammlung auf das Vorhaben geben zu der Hoffnung Anlass, dass sich viele Stämme aus der Diözese an diesem Lager beteiligen werden.

„Alles muss raus!“ – Umbau des Pfadfinderzentrums bis Ende des Jahres

Die Diözesanversammlung war fürs Erste die letzte Veranstaltung in Röderhaid, denn dort stehen in diesem Jahr umfangreiche Baumaßnahmen an. Neben der energetischen Sanierung, durch die der Energieverbrauch um fast 40% gesenkt werden kann, stehen der Umbau und die Modernisierung der sanitären Anlagen, die Einrichtung eines neuen Gruppenraums und die Anlage von zwei Referentenzimmern mit eigener Nasszelle auf dem Bauplan. Schon während der Versammlung und insbesondere nach dem Ende des Konferenzteils am Sonntagmittag packten alle anwesenden Pfadfinderinnen und Pfadfinder unter dem Motto „Alles muss raus!“ fleißig mit an und räumten das Haus aus, so dass die Bauarbeiten beginnen können. Ab Ende des Jahres kann dann das „neue“ Pfadfinderzentrum Röderhaid wieder von Gruppen genutzt werden.

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