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Treffen der Pflegestützpunkte Mittelhessen: Schwerpunktthema psychische Erkrankungen – neutrale Beratungsstellen sind gut etabliert

Mitglieder der Pflegestützpunkte aus den Kreisen Main-Kinzig, Hochtaunus, Wetterau, Gießen, Limburg-Weilburg, Fulda und Vogelsbergkreis trafen sich zum fachlichen Austausch im Lauterbacher Landratsamt. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis

Mitglieder der Pflegestützpunkte aus den Kreisen Main-Kinzig, Hochtaunus, Wetterau, Gießen, Limburg-Weilburg, Fulda und Vogelsbergkreis trafen sich zum fachlichen Austausch im Lauterbacher Landratsamt. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis

Vogelsbergkreis. „Bei uns im Vogelsbergkreis ist der Pflegestützpunkt eine feste Institution geworden und auf Dauer angelegt. In Monique Abel und Sabine Leskien finden die Ratsuchenden kompetente Ansprechpartnerinnen, die sie durch den Pflegedschungel führen.“ Landrat Manfred Görig begrüßte die Gäste aus den mittelhessischen Pflegestützpunkten zu ihrem Arbeitstreffen im Lauterbacher Landratsamt. Die neutrale Beratung in den vergangenen drei Jahren komme im Vogelsberg und hessenweit bei den Ratsuchenden gut an.

Seit 2011 treffen sich die Pflegestützpunkte (PSP) der Regionalgruppe Mitte zum fachlichen Austausch. Zu dieser Regionalgruppe gehören die Kreise Main-Kinzig, Hochtaunus, Wetterau, Gießen, Limburg-Weilburg, Fulda und der Vogelsbergkreis. Die regelmäßigen Arbeitstreffen tragen dazu bei, die weitere Entwicklung der Pflegestützpunkte hessenweit einheitlich zu gestalten. Schwerpunktthemen waren diesmal psychische Erkrankungen und die Versorgung in der psychiatrischen Institutsambulanz. Dazu referierte Frau Stefanie Alberding vom Eichhof Krankenhaus Lauterbach.

Mark Kannieß (Wetteraukreis) berichtete aus dem landesweiten Steuerungsausschuss, der mit Vertretern der Kommunen, der Kranken- und Pflegekassen, des Landkreis- und des Städtetages und des Sozialministeriums besetzt ist. Im Anschluss standen die Aktivitäten der einzelnen Pflegestützpunkte auf der Tagesordnung. Dabei wurde deutlich, dass die neutralen Beratungsstellen gut etabliert sind und die Inanspruchnahme sehr gut ist.

Ratsuchende kommen mit ganz unterschiedlichen Fragen zu den Gesprächen: Sie möchten beispielsweise Informationen zur Pflegeeinstufung, über Leistungen für Demenzkranke, zur Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege und Wohnraumberatung. Dabei können Pflegebedürftige wie Ratsuchende von bestehenden regionalen Netzwerkstrukturen profitieren. Deshalb gehören der Austausch über ambulante und stationäre Versorgungsstrukturen wie auch die ehrenamtlichen Hilfsangebote und deren Einbindung zu den täglichen Aufgaben eines Pflegestützpunkts.

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