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Ehrenamtliche der Trauerarbeit rücken enger zusammen

PICT1946Fulda. Die Trauerarbeit im Bistum Fulda hat am 22. März 2014 sich zu einem Fortbildungsnachmittag  der Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus den Gebieten Fulda, Schlüchtern, Salmünster, Bad Orb, Freigericht und Hanau und ganz neu aus Homberg/ Effze getroffen, der zugleich an Dank für die ehrenamtlich geleistete Arbeit war.

Ziel des Nachmittages war es sich in der Sorge um die Trauernden persönlich zu kennen. Diözesanseelsorger Werner Gutheil hat hierzu das Organigramm der Trauerarbeit vorgestellt, das nicht am grünen Tisch sondern aus vier Jahren Basisarbeit entstanden ist. Es wird getragen von vier Säulen: Trauerbüro/ Diözesansekretariat mit zwei Mitarbeiterinnen (Susanne Matthias/ Elisabeth Weber) Trauer, daneben das Trauerzentrum, der Diözesanseelsorger im Bistum Fulda und das Bistumsprogramm, da dieses die Hilfsangebote weit streuen.

Das Bistum Fulda selbst bildet das Dach, da Personal-Betriebs- und Sachkosten von ihm getragen werden. Zwei Fördervereine stützen ideell und im bescheidenen Maße finanziell. Viele Formen der Kommunikation versuchen die Trauernden und das soziale Umfeld auf die Angebote aufmerksam zu machen: Presse- und Internetarbeit, Facebook mit verschiedenen Seiten, auf denen täglich zwischen 20 und 45 Personen erreicht werden, Gute Gedanken, die wöchentlich mit 170 Personen in Kontakt treten. Eine Kartenaktion mit angemessen Trauerkarten erreicht etwa 90 Personen fünf Mal im Jahr.

Die Basis der Trauerbeit sind aber die von Ehrenamtlichen begleiteten Trauercafe’s Hoffnungsschimmer, aktuell in Hanau, Bad Orb, Salmünster, Schlüchtern, Fulda und ganz neu in Homberg. In Planung ist derzeit Freigericht – Neuses. Daneben wird gleich an zwei Standorten Gruppen für Trauernde Eltern (Hanau und Schlüchtern), Trauernde Männer (Hanau) und eine Kids-Gruppe für 14 – 16 jährige in Hanau angeboten. Die Trauerarbeit hat aber auch spirituelle Angebote: in Maintal trifft sich eine Gebetsgruppe, im Trauerzentrum ist jeden Dienstag Messe oder Wort Gottes Feier.

Damit die Ehrenamtlichen nicht ausbrennen, wird in Hanau eine Supervision geleitet von einer Psychologin und Kollegiale Supervision in Fulda angeboten. Auch an diesem Treffen wurden gleich zwei Fortbildungsthemen noch behandelt: schwere Trauer und Self-Care (Selbstfürsorge). Viele kleinere Projekte und vor allem Kooperationspartner runden die Basisarbeit ab. So konnte mit Bernd Foerster aus Homberg/ Efze ein neues Angebot in Planung genommen werden, bei dem aus seinem beruflichen Kontext als Steinmetz Vorträge und Seminare angeboten werden können.

Der Tag diente des gegenseitigen besseren Kennenlernens, um so zu spüren, dass man nicht alleine in der Arbeit steht, sondern gemeinsam an verschiedenen Orten im Dienst an den Trauernden tätig ist. Das Ergebnis dieses Tages wird in einem Bericht über die jeweiligen Angebote zusammengefasst und mit der Jahresstatistik 2011-2013 aufgeführt. Der Entwurf des Diagramms ist auf der Homepage www.trauern-warum-allein.de und unter Facebook: Trauerangebote im Bistum Fulda veröffentlich. Interessenten können es auch unter info@trauern-warum-allein.de als PDF erhalten.

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