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Großer Andrang beim 15. Fuldaer Fahrradbasar des AWO Projekts „Lohn und Brot“ an der Hochschule Fulda

Basar1Fulda. Am vergangenen Samstag war es wieder so weit. Wie in jedem Frühjahr verwandelte sich die Halle 8 der Hochschule Fulda für  ein paar Stunden in ein Zweirad-Paradies – Fahrräder soweit das Auge reicht. Der Grund: rechtzeitig zum Start der Fahrradsaison veranstaltete das Beschäftigungsprojekt „Lohn & Brot“ des AWO Kreisverbands Fulda seinen traditionellen Fuldaer Fahrradbasar. Was vor 15 Jahren als kleine Initiative aus dem AWO Beschäftigungsprojekt begonnen hat, ist heute ein über die Stadt und den Landkreis Fulda hinaus wahrgenommener Event, bei dem Menschen von weit her anreisen. Hier tummeln sich Familien, Studenten, Senioren auf der Suche nach ihrem neuen „Drahtesel“. Für alle ist etwas dabei – gerade auch für Menschen, die bei einem Kauf auf jeden Euro achten müssen.

AWO – Projektleiter Thomas Desch war überwältigt von dem morgendlichen Besucheransturm. Zur Auswahl standen 700 Fahrräder, Kinderfahrzeuge und anderen Artikeln rund ums Radfahren. Ob E-Bike oder Citybike, BMX- oder Rennrad, Kinderfahrrad oder Klapprad, schickes Mountainbike oder altmodisches Dreigangrad – die Vielfalt der Angebote überrascht. „Wir haben in diesem Jahr wieder einen großen Andrang zu verzeichnen, so dass wir uns für das nächste Jahr schon ernsthafte Gedanken machen müssen, über einen Standortwechsel. Das angrenzende Parkhaus würde sich hierfür gut anbieten“ führt Herr Desch aus. „Die Hochschule Fulda mit ihrem großen Gelände ist für uns ein Idealer Austragungsort, und wir danken, dass wir hier seit Jahren Gast sein dürfen“.

Die Zweiräder und Kinderfahrzeuge wurden von den Verkäufern bereits am Freitag abgeliefert. Das Team vom Beschäftigungsprojekt „Lohn & Brot“, das sich auch ganzjährig um die Aufarbeitung gebrauchter Fahrräder kümmert und daher fachlich versiert ist, kümmerte sich um die gesamte Organisation. So haben ca. 20 Jugendliche und AWO Mitarbeiter als Helfer, Einweiser oder Kassierer an beiden Tagen ordentlich zu tun. Dafür zahlen die Anbieter dann bei einem Verkauf lediglich den günstigen Betrag von 10 Prozent vom Verkaufserlös; falls etwas nicht verkauft wird, müssen lediglich 2 Euro entrichtet werden. Der Erlös fließt in das Projekt und unterstützt die Jugendarbeit. Am Samstagnachmittag stand dann fest: über 500 Teile wurden verkauft. Und weil es eine erfolgreiche Arbeit ist, steht schon heute fest: etwa zwei Wochen vor Ostern 2015 wird es ihn an der Hochschule wieder geben – den 16. Fuldaer Fahrradbasar.

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