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Nach dem Abi-Lernstress bietet das Freiwillige Soziale Jahr praktische Einblicke ins Berufsleben.

Fulda. Für viele hessische Schülerinnen und Schüler wird es nach den schriftlichen Abi-Prüfungen in Hessen Zeit, sich mit dem nächsten Bildungsabschnitt zu beschäftigen. Ob Studium, Ausbildung, Auslandsaufenthalte oder Freiwilligendienste: es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Zeit nach dem Schulabschluss und die Wahl fällt nicht immer leicht. Wer sich erst einmal eine Pause gönnen will vom Lernalltag und praktische Erfahrungen in einem Beruf sammeln möchte, für den ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) genau das Richtige. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das Jahr zwischen Schule und Beruf ein Jahr, in dem man nicht nur viele praktischen Erfahrungen machen kann, man kann Berührungsängste abbauen und andere Menschen kennenlernen.

Die Einsatzmöglichkeiten, die in sozialen, kulturellen und ökologischen Einrichtungen zur Verfügung stehen, sind vielfältig. Sie reichen von der Mithilfe im Pflegebereich in Krankenhäuser und Altenheime bis hin zu einem Einsatz in Schulen, in Museen, in der Landschafts- und Forstpflege und sogar in der Biotechnologie. Besonders beliebt bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim größten hessischen FSJ-Träger, der Rot-Kreuz Tochter Volunta, sind Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit. Hier machen die Freiwilligen die Erfahrung, so die DRK Volunta, dass sie von Eltern und Lehrkräften gleichermaßen anerkannt werden, ihre Mithilfe geschätzt wird und die Gemeinschaft durch sie bereichert wird. Für Einsatzstellen sind die Freiwilligen ein großer Gewinn, denn die Betreuten erfahren so zusätzliche Aufmerksamkeit und Zuwendung. Auch viele ehemalige Freiwillige empfehlen ein Soziales Jahr. Gerade junge Leute, die ihre berufliche Zukunft im sozialen Bereich sehen, könnten hier Erfahrungen und Eindrücke sammeln, die sie beruflich und persönlich weiterbringen.

Begleitet werden Freiwilligendienste von Seminararbeit, die fit machen soll für die Herausforderung des Alltags. Neben fachlicher Qualifikation bieten die Seminare den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor allem Raum, eine eigene individuelle Lebensperspektive zu planen und die eigenen Schlüsselkompetenzen besser kennenzulernen.

Honoriert wird das Freiwillige Engagement bei der DRK Volunta mit einem Taschengeld von 330,- Euro, der Übernahme der Beiträge zur Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung. Außerdem bleibt der Kindergeldanspruch. erhalten. Den Freiwilligen stehen 24 Tage Urlaub und 25 Seminartage zu. Das Freiwillige Soziale Jahr kann auf die Wartezeit für das Studium oder als Praktikum anerkannt werden. Die DRK Volunta begleitet die Freiwilligen während ihres gesamten Einsatzes. Ein Team engagierter Pädagoginnen und Pädagogen steht Hessenweit in 23 Beratungscentern als Ansprechpartner für Freiwillige und Einsatzstellen auch in ländlichen Regionen zur Verfügung.

Im Landkreis Fulda beraten Yvonne Böhle und Katharina Vetter Schulabgängerinnen und Schulabgänger über Freiwilligendienste in der Nähe. Sie informieren darüber hinaus aber auch über Freiwilligendienste im Ausland, über Au-pair Aufenthalte und Schüleraustausch. Interessierte können sich aber auch auf www.volunta.de oder unter der Volunta-Service-Nummer:
0611 95 24 90 00 informieren.

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