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Das Fürstliche Gartenfest: Frankreichs erlesene Gartenschätze

PM 7.4.2014 Kräuterspezialist Herbert VinkenFulda/Eichenzell. Jedes Jahr gibt das Sonderthema dem Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie seine besondere Note und verspricht den Besuchern neben dem Vertrauten und Bewährten Überraschendes und Neues. Frische Ideen für den eigenen Garten sind auch in diesem Jahr garantiert: Vom 22. bis 25. Mai bereichern die französischen Aussteller und solche, die sich auf typisch Französisches spezialisiert haben, das Fürstliche Gartenfest mit landestypischen Produkten und profundem Wissen rund um das „Savoir‐vivre“ und „Savoir‐faire“ im Garten.

Da sind die Aromaspezialisten: Herbert Vinken von „herb’s Bioland Gärtnerei“ aus Dötlingen und Burghart Koch von der „Genusspflanzengärtnerei Alraune, Bertram & Galgant“ aus Staudernheim haben sich der Klassiker im Kräuterbeet angenommen und bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten die duftenden Kräuter der Provence an: Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran, Basilikum, Estragon, Fenchel, Kerbel, Lorbeer und Salbei. Betty Felber, Kräuterfachfrau aus Fulda, widmet sich in ihrem Vortrag einem assoziierten Mitglied des provenzalischen Kräuterbundes, dem Lavendel – und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.

PM 7.4.2014 Cayeux-Neuzüchtung - Iris Infusion TilleulGenauso unverzichtbar wie die Kräuter Südfrankreichs ist in Anbetracht des diesjährigen Sonderthemas auch die Wappenblume der Grande Nation, die Fleur de Lys – die Schwertlilie. Dass ausgerechnet diese staatstragende florale Schönheit als Schwertlilie mit ihrem Namen irrlichtert, überrascht. Denn die Schwertlilie ist tatsächlich eine Iris. Und da diese mit sechs Untergattungen und280 Arten botanisch gesehen ein weites Feld ist, ist fachlicher Rat in dieser Sache sicher hilfreich.Mit „Iris Cayeux“ aus Gien/Frankreich und der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin aus Südbaden sind zwei ausgewiesene Iris‐Spezialisten auf Schloss Fasanerie vor Ort. Beide werden ein umfangreiches Sortiment präsentieren und Vorträge zum Thema halten.

Viel mehr als man gemeinhin denkt, ist das Gartenland Frankreich auch ein Rosenland. Französische Züchter waren die ersten, die Anfang des 19. Jahrhunderts mit der systematischen Veredlung von Rosen begannen und bis heute mit ihren wundervollen Gourmet‐ und Malerrosen begeistern: Georges Delbard aus Malicorne/Frankreich, einer der führenden französischen Rosenzüchter, präsentiert seine Schönheiten auf dem Fürstlichen Gartenfest gemeinsam mit dem renommierten deutschen RosenPark Dräger aus Bad Nauheim‐Steinfurth.

Ebenfalls aus dem Rosendorf Steinfurth ist in diesem Jahr zum ersten Mal der Rosenhof Schultheis auf dem Fürstlichen Gartenfest vertreten. Der 1868 gegründete und damit älteste Rosenzuchtbetrieb Deutschlands zeigt seiner Tradition gemäß ein ausgewähltes Sortiment historischer Rosen. Als dritter Rosenspezialist aus der Rosenmetropole Steinfurth ist die Bioland‐Rosenschule Ruf vertreten. In der einzigen Bioland Rosenschule Deutschlands kultiviert man der Umwelt zuliebe konsequent ökologisch robuste Rosenpflanzen.

Keine Rosen, aber Stauden für Sonne und Halbschatten hat die „Pépinière des Deux Caps“ aus Réty nahe Calais im Gepäck. Der Betrieb hat sich der Zucht von Heuchera, Funkien und Schmucklilien verschrieben. Auf Schloss Fasanerie werden Diane Nys und Dirk Scheys Heuchera‐Sorten präsentieren, darunter eine Anzahl eigener Züchtungen von Dirk Scheys, der seinen Schöpfungen „très charmant“ gerne Namen französische Filmdiven verleiht.

Dominique Legros von „Charpentes de Jardin“ aus Ambazac/Frankreich hingegen befasst sich weniger mit der Kultivierung von Grünpflanzen. Er liebt das Handwerk und er liebt das Holz und beides so sehr, dass aus einer Berufung ein Beruf wurde. Und wie so oft, wenn die Arbeit nicht allein dem Broterwerb dient, bringt sie besondere Ergebnisse hervor. Im Fall von Monsieur Legros sind das bezaubernde Gartenmöbel und alles erdenkliche, was ein Zimmermann einem Garten schenken kann. Er kreiert mit Liebe zum Detail Objekte und Strukturen, die organisch wirken und sich wie gewachsen in die Umgebung einfügen. Mit seinem Kunsthandwerk wird er einen sehenswerten Beitrag zum französischen Sonderthema des Fürstlichen Gartenfestes beisteuern.

Wenngleich aus Deutschland stammend, wird Petra Frei mit ihren „Ideen aus der Provence“ getauften Messeprogramm ebenfalls original Französisches präsentieren. Ihre Produktpalette nimmt Bezug auf Grasse als Hauptstadt des Parfums, Marseille als Heimat der legendären Seifen, die Haute‐ Provence, berühmt für ihre Lavendelfelder und die Camargue, die neben Sümpfen, Pferden, Stieren und dem Mistral leckere Tapenaden (Pasten aus verschiedenen Olivensorten) für genussfreudige Gartenfestbesucher hervorgebracht hat.

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