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Anerkennung von Berufsqualifikationen: Bundesagentur für Arbeit informiert über neue Beratungsangebote

Wiesbaden. Die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit hat in einer Mitteilung darauf aufmerksam gemacht, dass mit dem Aufbau einer mobilen Anerkennungsberatung in Hessen jetzt ein weiteres Angebot für Menschen mit im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen eingerichtet wurde. Damit verfüge Hessen seit Anfang März 2014 über ein flächendeckendes Anerkennungs-beratungsangebot. Neben offenen Sprechstunden in den Räumen der Bundesagentur für Arbeit in Kassel, Gießen und Frankfurt und einer telefonischen Erstberatung ergänze die mobile Beratung den Service. Je nach Bedarf könnten die Beratungskräfte auch Termine vor Ort anbieten.

Beratungsangebote in Hessen und Standorte

Nord- und Osthessen
Offene Sprechstunde:
Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr,
Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr,
Agentur für Arbeit, Kassel, Grüner Weg 46, Zimmer A 813
Telefonische Erstberatung:
Montag bis Mittwoch und Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag von 14.30 bis 17.30 Uhr, Telefon 0561/7004139
Mobile persönliche Beratung:
Bülent Koyupinar, Telefon 0151/65497417 E-Mail: koyupinar@inbas.com

Mittelhessen
Offene Sprechstunde:
Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr,
Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr, Agentur für Arbeit Gießen, Nordanlage 60, Zimmer 63 und 6f4
Telefonische Erstberatung:
Montag bis Mittwoch und Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag von 14.30 bis 17.30 Uhr, Telefon 0561/7004139
Mobile persönliche Beratung:
Teresa Gimbel, Telefon 0151/65497416, E-Mail: gimbel@inbas.com und
Thorsten Viehmann, Telefon 0151/65497415, E-Mail: viehmann@inbas.com

Rhein-Main-Gebiet und Südhessen
Offene Sprechstunde:
Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr,
Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr, Agentur für Arbeit Frankfurt, Fischerfeldstraße 12.-13, Raum 2.301
Telefonische Erstberatung:
Montag bis Mittwoch und Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag von 14.30 bis 17.30 Uhr, Telefon 0561/7004139
Mobile persönliche Beratung: Jennifer Erdmann, Telefon 0151/65429848, E-Mail: erdmann@inbas.com und Peter Metz, Telefon 0151/65497414, E-Mail: metz@inbas.com

Die Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, zeigte sich erfreut über die Angebote und unterstrich deren Bedeutung gerade für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler.

„Ziel sowohl des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes des Bundes als auch des Hessischen Gesetzes über die Feststellung der Gleichwertigkeit ausländischer Berufsqualifikationen ist die wirtschaftliche Einbindung von Fachkräften mit Auslandsqualifikationen und die Förderung der Integration auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und einem sich abzeichnenden Fachkräftemangel. Ich freue mich, dass nunmehr einheitliche Bewertungen zu beruflichen Auslandsqualifikationen zur Verfügung stehen. Die Regelungen werden es auch Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern sehr viel leichter machen, sich über ihre mitgebrachten Qualifikationen und damit Chancen auf dem Arbeitsmarkt Klarheit zu verschaffen. Mit dem neuen Beratungsangebot erhalten die Betroffenen außerdem fachkundigen Beistand auf dem Weg zur Anerkennung ihrer aus dem Ausland mitgebrachten Berufsbefähigung“, so die Landesbeauftragte.

Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2012 bundesweit 7458 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse anerkannt. Insgesamt gingen bei den zuständigen Stellen im Jahr 2012 genau 10.989 Anerkennungsanträge nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz ein. 522 Anträge wurden 2012 negativ beschieden, für 3.009 Anträge war noch keine Entscheidung gefallen. Die mit großem Abstand meisten Anerkennungsverfahren betrafen medizinische Gesundheitsberufe. Aus dieser Berufsgruppe stammten allein 6.837 der 7.458 positiv beschiedenen Anträge. Über 100 erfolgreiche Verfahren gab es zudem in der Gruppe der Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (Quelle: Destatis).

Die Landesbeauftragte erinnerte in diesem Zusammenhang an das seit Juli 2013 eingerichtete Welcomecenter Hessen, in dem drei Beratungsfachkräfte den Ratsuchenden erste Orientierungshilfe geben und auch Firmenkontakte vermitteln. „Die meisten sind auf der Suche nach einem Arbeitsplatz und wissen nicht, welche Strukturen und Möglichkeiten sie in Deutschland vorfinden. Mangelnde Sprachkenntnisse sind meist die größte Hürde“, beschreibt Ziegler-Raschdorf die Lage. Das Welcomecenter Hessen befindet sich in den Räumen der Agentur für Arbeit, Frankfurt am Main, in der Fischerfeldstraße 10-12 in unmittelbarer Nachbarschaft der Anerkennungsberatung und des Berufsinformationscentrums. Weitere Informationen unter www.work-in-hessen.de.

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