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Hessischer Fußball-Verband und AOK Hessen wollen wieder Mädchen bewegen – 20 Förderpakete für hessische Clubs

Frankfurt. Fußball ist weit mehr als ein Zeitvertreib: Regelmäßiger Vereinssport ist die ideale Prävention, schweißt die Familie zusammen und schult obendrein soziale Fähigkeiten. Aus diesen Gründen setzen AOK Hessen und HFV ihre bewährte Kampagne „Mehr Mädchen auf den Rasen!“ fort. Diesmal können 20 Vereine davon profitieren und Förderpakete bekommen.

Die Zahl der Premium-Pakete wurde im Vergleich zum Vorjahr sogar auf zehn verdoppelt. Hierzu gehören diverse Fortbildungen, ein 500-Euro-Zuschuss, ein Mentoring durch die HFV-Profis sowie ein Trikotsatz für die Mädchen-mannschaft. Vereine können sich wie gewohnt bis Mitte Juli bewerben. Einzige Voraussetzung: Mindestens ein Mädchenteam muss für den Spielbetrieb 2014/15 angemeldet sein. Im vergangenen Jahr wollten 128 Clubs zum Zuge kommen, diesmal rechnen die Beteiligten sogar mit einem noch höheren Interesse. Bereits 20 Vereine haben sich in den ersten beiden Wochen – bis Mitte April – angemeldet.

Familienfieber
Aus gesundheitsfördernder Sicht ist Fußball für Kinder, regelmäßig im Verein betrieben, eine ideale Bewegungsform. Fußball ist zudem ein Familiensport, auch wenn Eltern und Geschwister gar nicht auf dem Feld sind, sondern allesamt auf der Tribüne hocken und mitfiebern. Die  Begeisterung wirkt ansteckend und ist nach dem Abpfiff nicht verklungen. Der Erfolg der eigenen Mannschaft wird zum „Familienerfolg“, denn die Leistung der Tochter hebt auch das Selbstwertgefühl des Vaters – und der Mutter sowieso. Und wenn das Team mal verlieren sollte, dann gibt es reichlich Trost, aufbauende Worte, was das Gefühl der Zusammengehörigkeit zusätzlich erhöht.

„Wir wollen dazu beitragen, dass Kinder so oft sie wollen, am besten mehrmals wöchentlich, zusammen mit Gleichaltrigen kicken können. Es ist toll, wenn Eltern den Sport ihrer Tochter unterstützen, sie zum Training oder Spiel fahren“, meint Dr. Wilfried Boroch, Marketingchef der AOK Hessen. Umso wichtiger ist es, dass Mädchen, die einem Fußballverein beitreten, diesem Club für Jahre verbunden sind und nicht schon nach sechs Monaten das Handtuch werfen. „Das funktioniert nur, wenn die Mannschaft zumindest auf mittlerem Niveau erfolgreich ist, das Training auch nach zwei Jahren noch Spaß macht“, so Boroch weiter. Genau hier setzt insbesondere die Premium-Variante an. Denn gefördert wird hier vor allem die Qualität des Trainings selbst.

B-Juniorinnen und Mädchencamps
Darüber hinaus sponsert die Gesundheitskasse in der kommenden Saison 2014/15 wieder die Hessenliga und die Gruppenligen der B-Juniorinnen. Die AOK Hessen finanziert außerdem sechs Plätze für die beiden HFV-Mädchencamps. Hier sollen bewusst Familien unterstützt werden, die sich dieses Angebot ansonsten kaum leisten könnten.

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